News Nr.
1 - 61 (2006-2009)
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61. DEUVET
vom 02.10.2009
DEUVET: Chance für Abschaffung der
Kfz-Steuer
Der DEUVET fordert
die Abschaffung der Kraftfahrzeugsteuer.
Das überraschend
gute Abschneiden der FDP bei der Bundestagswahl eröffnet
laut DEUVET den Oldtimerbesitzern neue Perspektiven in
punkto Abschaffung der Kraftfahrzeugsteuer. Bereits kurz
nach der Wahl führte DEUVET-Vizepräsident Peter Schneider
hierzu ein Gespräch mit dem neuen Bundestagsabgeordneten
Christian Lindner (Generalsekretär der FDP-NRW). Lindner
hatte sich bereits Anfang des Jahres für die Abschaffung
der Kraftfahrzeugsteuer und Umlegung auf die Mineralölsteuer
ausgesprochen. Dieses Ziel kann nach Ansicht Peter
Schneiders nun erreicht werden.
Christian Lindner
wurde bereits im Vorfeld seiner Kandidatur für den
Bundestag über sämtliche Anliegen der Oldtimerbesitzer
umfassend informiert. Gemeinsam mit den
Bundestagsabgeordneten Patrick Döring (FDP), Jens Koeppen
(CDU), Carsten Müller (CDU), Andreas Scheuer (CSU), Gero
Storjohann (CDU und DEUVET-Beirat), sowie mit dem
Parlamentskreis Automobiles Kulturgut soll dieses Projekt
jetzt vorangetrieben werden.
Für DEUVET-Vize
Schneider liegen die Vorteile auf der Hand: „Bei einer
Abschaffung der Kraftfahrzeugsteuer würde eine
Mehrbelastung bei der Mineralölsteuer von 6 Cent je Liter
anfallen. Damit könnte ein Oldtimerbesitzer je nach
Verbrauch seines Fahrzeuges 30.000 Kilometer im Jahr fahren
bis er den derzeitigen Kraftfahrzeugsteuerbetrag für das
H-Kennzeichen (191,73€) erreicht. Ebenfalls beseitigt wäre
damit die Ungerechtigkeit für Kleinwagen-Oldtimer unter 800
ccm und die Strafsteuer für viele Youngtimer.“
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60. DEUVET
vom
30.05.2009
Parlamentskreis
Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag gegründet |
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Am 26. Mai 2009
fand die erste Zusammenkunft in der
Deutsch-Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin statt. |
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Der Bundestagsabgeordnete
Dr. Andreas Scheuer hatte unter Mitwirkung von Martin
Halder zu dieser Versammlung eingeladen. Vertreter der
wichtigsten Verbände, Organisationen, Fachpresse und
Wirtschaft waren der Einladung zahlreich gefolgt. Es war
die einmalige und erstmalige Gelegenheit die wichtigsten
Personen der Oldtimerszene an einen Tisch zu bringen.
AvD, ADAC, DEUVET, IKM, VFV und FIVA gemeinsam mit der
Fachpresse von Auto Bild, Motor Klassik und Oldtimer
Markt, ergänzt durch hochrangige Vertreter aus dem
Wirtschaftsbereichen Handel, Restaurierung, Messe, Museen
und Veranstaltungen repräsentierten die facettenreiche
Oldtimerwelt gegenüber den Politikern. Zum Kreis der
zugehörigen Bundestagsabgeordneten gehören Dr. Andreas
Scheuer (CSU), Jens Koeppen und Carsten Müller (beide
CDU), Hans Eichel und Simone Violka (beide SPD), Patrick Döring
(FDP) und Dagmar Enkelmann (Die Linke). Leider konnte
bisher kein Bundestagsabgeordneter der Grünen motiviert
werden. DEUVET-Vizepräsident Peter Schneider nahm jedoch
gleich am darauffolgenden Tag Kontakt mit den
Bundestagsabgeordneten Christine Scheel und Winfried
Hermann von den Grünen auf, um diese für eine
Erweiterung des Kreises zu gewinnen.
Foto Hermann
Ries
Bei dieser ersten Zusammenkunft wurde von Dr. Andreas
Scheuer das Konzept erläutert und Martin Halder stellte
alle Anwesenden mit kurzen, teilweise erheiternden
Beschreibungen ihres Wirkungsbereichs, vor. Sinn und Zweck
des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut ist es, einen
regelmäßigen zügigen Meinungsaustausch zu erreichen.
Auf der einen Seite wird von den Abgeordneten bei
aktuellen Themen in Fachfragen auf den Personenkreis der
Oldtimerszene zurückgegriffen, im umgekehrten Sinne von
diesen auf kürzestem Wege aktuelle Probleme
herangetragen. Die nächste Zusammenkunft soll im Oktober
2009 nach der Bundestagswahl stattfinden. Der fortlaufende
Austausch wird vom Büro Andreas Scheuer MdB per
Email-Verteiler erledigt. Bei Beratungsbedarf werden
kurzfristige Besprechungen per Telefonkonferenz im kleinen
Kreis durch die mit dem jeweiligen Thema Beteiligten
durchgeführt.
Die Veranstaltung bot auch die Gelegenheit in kleinen
Gruppen zwanglose Gespräche zu führen. So ergab sich
dabei auch ein erstmaliges Gespräch zwischen Albert
Kockelmann (ADAC) und Peter Schneider (DEUVET). Anschließend
trafen sich FIVA-Präsident Horst Brüning, VFV-Präsident
Willy Hof, Mario De Rosa (Initiative Kulturgut Mobilität)
und Peter Schneider (DEUVET) zu einem gemeinsamen
Abendessen.
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59. Initiative
Kulturgut Mobilität
Das
heutige Rundschreiben fällt etwas umfangreicher aus als
sonst. Es würde mich freuen nähmen Sie sich trotzdem
die Zeit, dieses in Gänze durchzulesen.
Am
23.04.09 machte eine Pressemeldung die Runde, der man
etwas mehr Aufmerksamkeit widmen sollte. Es ging um die
Gründung des fraktionsübergreifenden Parlamentskreises
„Automobiles Kulturgut“ im Deutschen Bundestag. Auf
Initiative des Meilenwerk-Betreibers Martin Halder in
Zusammenarbeit mit dem Bundestagsabgeordneten Dr.
Andreas Scheuer (CSU) wurde diese Gesprächsplattform
ins Leben gerufen, um die Kommunikation zu verbessern
zwischen Politik, Wirtschaft und Verbänden, um so die
Politik frühzeitig für Themen rund um unser
automobiles Erbe zu sensibilisieren. Dazu soll ein
regelmäßiger Meinungsaustausch mit Fachvertretern und
Multiplikatoren aus dem Oldtimersegment geführt werden.
Fraktionsübergreifend soll dieses Bündnis offen
gestaltet werden, jeder Parlamentarier kann sich hier
einbringen.
Das
erste Treffen fand nun am gestrigen Dienstag, dem
26.05.09 in der Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin
mit einer überwältigenden Besucherresonanz statt. Fast
alle Eingeladenen haben sich diesen Termin, der recht
kurzfristig angesetzt worden war, freigehalten. Nach
einer ersten, konstituierenden Sitzung, in welcher die
Teilnehmer von Martin Halder untereinander vorgestellt
und von He.Dr.Scheuer über das Konzept des Kreises
unterrichtet wurden, fand anschließend im Garten der
Parlamentarischen Gesellschaft der symbolische Kickstart
des Parlamentarierkreises in Form des richtigen
Antretens eines eigens dafür bereitgestellten
Vorkriegsmotorrades statt. Außer den anwesenden
Mitgliedern des Deutschen Bundestages, Dagmar Enkelmann
(Die Linke), Carsten Müller (CDU), Jens Koeppen (CDU),
Patrick Döring (FDP) sowie Dr.Andreas Scheuer (CSU),
gab sich der Bundestagspräsident Dr.Norbert Lammert
(CDU), sehr zur Freude der Anwesenden, höchst selbst
die Ehre, den Kreis in seiner Gründungsfeier zu
besuchen.
Überhaupt
standen die Parlamentarier jederzeit zum persönlichen
Austausch zur Verfügung und machten keinen Hehl daraus,
wie wichtig ihnen das Bewahren des technischen Erbes
unserer Gesellschaft ist und wie ernst sie diesen Kreis
nehmen.
Daß
der Kreis eine echte Chance hat etwas zu bewegen,
beweist die versammelte Kompetenz an diesem Tage.
Hochrangige Vertreter der Clubs, der Verbände, der
Presse, der Museen und der Wirtschaft spiegelten die
komplette Bandbreite der Oldtimerszene wider, die sich
immer mehr professionalisiert.
Es
ist wünschenswert, besännen sich weitere Teile der
Politik auf Jean Jaurés’ Ausspruch aus dem 19.Jhd.,
der da heißt: „Tradition pflegen heißt nicht, Asche
aufzubewahren, sondern Glut am Glühen halten“.
Ich
danke daher sowohl Herrn Dr.Scheuer als auch Martin
Halder für die Initiative, die einen Schritt in die
richtige Richtung bedeutet und wünsche allen
Beteiligten noch viele fruchtbare Sitzungen.
Unser
Vorstandsmitglied, Dr.Ralf Ziegler, hat sich die
aktuellen Zahlen in Bezug zum H-Kennzeichen etwas
genauer angeschaut und analysiert.
Immer
wieder kursieren Meldungen, die Zahl der in Deutschland
als Oldtimer anerkannten PKW und Motorräder bewege sich
von Jahr zu Jahr zu neuen Rekorden. Nicht selten wird
geargwöhnt, Grund für diese Zunahme seien in
Wirklichkeit alte Gebraucht-, vielleicht auch
Verbrauchtwagen, die mit Müh’ und Not ein
H-Kennzeichen bekommen. Schließlich halten Autos immer
länger, somit überschreiten auch immer mehr
Alltagsfahrzeuge, deren Besitzern eigentlich nicht an
der Pflege mobilen Kulturgutes gelegen ist, die magische
30-Jahres-Grenze. Ein Hauch von unterstellter
Steuerhinterziehung weht durch einschlägige
Internetforen und Blogs.
Statt uns wie viele andere in Mutmaßungen zu ergehen,
haben wir die einschlägige Statistik des
Kraftfahrt-Bundesamtes im Detail durchgearbeitet. Hier
die amtlichen Zahlen:
Am 1.1.2007 liefen ca. 154.000 PKW auf H-Kennzeichen, am
1.1.2008 waren es (vermutlich in Folge einiger
methodischer Änderungen bei der Erhebung der Statistik)
145.000, also ca. 6% weniger als 2007. Am 1.1.2009 waren
es dann 164.225 PKW, die ein H-Kennzeichen trugen. Das
sind stolze 13,3% mehr als 2008 bzw. 6,6 % mehr als
2007.
Übrigens: Am 1.1.2009 waren insgesamt 500.778 PKW mit
einem Alter von mindestens 30 Jahren zugelassen, nicht
einmal ein Drittel davon hatte ein H-Kennzeichen, war
also offiziell als Oldtimer anerkannt.
Droht uns nun wirklich, wie so oft behauptet, eine
Oldie-Schwemme durch immer mehr knapp-über-30-jährige
Autos mit H-Kennzeichen?
Definitiv nein. Im Gegenteil: Es gibt einen deutlichen
Trend hin zu älteren Oldtimer-Fahrzeugen.
Die Zahl der „jungen“ (d.h. 30- bis 34-jährigen)
Fahrzeuge mit H-Kennzeichen ist entgegen dem allgemeinen
Trend seit Jahren deutlich rückläufig: Waren 2007 noch
26,7 % aller H-Kennzeichen für 30- bis 34-jährige
Fahrzeuge zugeteilt, sank deren Anteil über 23,3 % im
Jahr 2008 auf derzeit nur noch 20,9 %. In Absoluten
Zahlen: Von 2007 bis 2009 ist die Zahl der 30- bis 34-jährigen
Oldtimer-PKW mit H-Kennzeichen von über 41.000 auf ca.
34.300 gesunken, also um knapp 17 %. Vermutlich zeigt
die zum 1.3.2007 eingeführte Überprüfung der
Einhaltung der H-Kriterien bei jeder Hauptuntersuchung
die ihr zugedachte Wirkung.
Wenn man bedenkt, daß am 1.1.2009 insgesamt 228.837 PKW
zwischen 30 und 34 Jahren Alter zugelassen waren, hatten
also 85% der PKW dieser Altersklasse kein H-Kennzeichen.
Auch wenn vielerorts geargwöhnt wird, jedes 30-jährige
Auto bekäme quasi automatisch ein H-Kennzeichen: Die
Statistik widerlegt dies eindrucksvoll. In dieser
Altersklasse ist das H-Kennzeichen die krasse Ausnahme.
Bei den mindestens 40-jährigen Fahrzeugen verfügen übrigens
über 2/3 über ein H-Kennzeichen.
Im Gegenzug zu den "H-Junioren" ist der Anteil
der Oldtimer-PKW im Alter ab 50 Jahren, die ein
H-Kennzeichen tragen, von 11,4 % (2007) über 12,5%
(2008) auf derzeit 13,8% deutlich gestiegen. In
Absoluten Zahlen ist das ein Anstieg von über 17.500
Fahrzeugen (2007) auf 22.700 Fahrzeuge (2009). Das ist
ein Anstieg der Zahl der mindestens 50-jährigen PKW mit
H-Kennzeichen um ca. 30 % in nur 2 Jahren!
Woher kommt’s?
Ein nicht unerheblicher Teil der Oldtimer-Besitzer mied
bisher das H-Kennzeichen und meldete sein Auto normal
an. Oft waren es ganz profane finanzielle Gründe, die für
die Normal-Zulassung sprachen: Bei ganzjähriger
Zulassung ist die Normalzulassung bis ca. 700 ccm
Hubraum in jeden Fall kostengünstiger als das
H-Kennzeichen. Wird der Wagen, was wohl die Regel ist,
nur im Sommerhalbjahr gefahren, kann unter Berücksichtigung
der Versicherungsprämie sogar bis ca. 2 Liter Hubraum
die normale Zulassung mit Saisonkennzeichen die kostengünstigere
Alternative sein. Hinzu kamen viele Oldtimerbesitzer,
die das DIN-Kennzeichen an ihrem Wagen, wohlmöglich
noch ausgestellt auf einen seit Jahrzehnten nicht mehr
existierenden Landkreis, aus sentimentalen Gründen
(schließlich ist auch das historische Kennzeichen Teil
der Historie des Autos) erhalten wollten.
Im Laufe des letzten Jahres wurden diese
Fahrzeugbesitzer jedoch vielerorts vor eine Alternative
gestellt: Entweder in den sauren Apfel beißen und auf
das unerwünschte H-Kennzeichen umsteigen oder aus den
Umweltzonen ausgesperrt werden. Da verwundert es kaum,
dass sich viele Fahrzeugbesitzer für das H-Kennzeichen
entschieden haben, um (wenn auch unter Mehrkosten oder
Inkaufnahme eines unerwünschten Kennzeichens) überhaupt
noch mit dem Auto fahren zu dürfen.
Eins ist jedenfalls durch die Statistik des
Kraftfahrt-Bundesamtes klar widerlegt: Der
Oldtimer-Szene droht keineswegs eine Überflutung mit
„jungen“ Fahrzeugen – vielmehr geht der Trend ganz
deutlich hin zu älteren Fahrzeugen und weg vom
H-Kennzeichen für Fahrzeuge der Altersklasse 30-34
Jahre.
Am
vergangenen Sonntag ging sie zu Ende, die zweite Ausgabe
der Klassikwelt Bodensee. Aus Sicht der IKM ein kurzes
Resümee:
Die wohl grundlegendste und wahrlich nicht neue
Erkenntnis ist die, dass die Faszination
"Oldtimer" nach wie vor ungebrochen ist.
Dies spiegelte sich auch anlässlich des Branchengespräches
wider, zu welchem der Veranstalter am Eröffnungs-Donnerstagvormittag
um 10 Uhr geladen hatte. Stefan Röhrig vom VDA hielt
einen kurzen Vortrag zur statistischen Entwicklung von
Fahrzeugen über 20 Jahre, Oliver Morgenthaler der Firma
best-log gab Einblicke in logistische Herausforderungen
beim Transport von Oldtimern, Martin Halder vom
Meilenwerk referierte über den Wirtschaftsfaktor
Oldtimer und die IKM hatte Gelegenheit, sich und ihre
Ziele den zahlreich anwesenden Journalisten
vorzustellen. Erfreulich war das offenkundige Interesse
der Anwesenden am Thema Oldtimer und ich bin sicher, der
allgemeine Tenor der Presse dürfte positiv ausgefallen
sein.
Was an der Klassikwelt ausgesprochen positiv auffällt
ist der Familiencharakter und der Umstand, eine Messe
mit Bewegung und Leben, ideal für einen
Familienausflug, zu besuchen. Wenn nicht gerade
Vorkriegsrennfahrzeuge über die eigens aufgebaute
Rennstrecke donnern, sind historische Fluggeräte am
Himmel zu bewundern. Meines Erachtens der richtige Weg,
die Bevölkerung für die historische Mobilität zu
begeistern und für sich zu gewinnen. Sehr schön ist
auch die Idee, mit dem Oldtimer angereiste Besucher
mitten ins Messegelände fahren zu lassen, um dort eine
Art Freilichtmuseum zu schaffen.
Die Resonanz auf dem Gemeinschaftsstand der Deutschen
Fachwerkstraße und der IKM war durchweg positiv. Sowohl
unsere Infobroschüre als auch unser Flugblatt zum
„Tag des offenen Denkmals“ im September in
Duderstadt fanden zahlreiche Abnehmer.
Auf
unserem Infoportal unter http://www.kulturgut-mobilitaet.de
haben wir wieder interessante und lesenswerte Berichte
sowie Rezensionen für Sie bereitgestellt.
Konkret erwartet Sie sowohl die Geschichte des Mini, anlässlich
dessen 50.Geburtstages als auch der Werdegang des
Mercedes-Sterns (beide zu finden in unserer Rubrik
„Historische Mobilität“). Rezensiert wurden in
unserer Literaturecke die Bücher „Audi-Automobile
1909-1940“, erschienen anlässlich des
100.Geburtstages der Marke sowie der „Bugatti
Typenkompass“. In unserem Bereich „Oldtimerrecht“
finden Sie eine Abhandlung unseres Vorstandsmitglieds
Michael Eckert über den Nutzungsausfall bei Oldtimern.
Ich
hoffe, es ist etwas Lesenswertes und Informatives für
Sie dabei.
Mit
besten Grüßen aus Schwaben,
Ihr
Mario
De Rosa
stellvertretend
für den Vorstand der Initiative
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58. DEUVET
befürwortet Abschaffung der Kraftfahrzeugsteuer
In seiner Begrüßungsrede
beim Neujahrsempfang der FDP in Bergisch Gladbach forderte
der Generalsekretär der FDP-NRW und Bundestagskandidat
Christian Lindner die Umlegung der Kraftfahrzeugsteuer auf
die Mineralölsteuer.
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Mehr als 3000
Finanzbeamte sind in Deutschland mit der Bearbeitung der
Kraftfahrzeugsteuer beschäftigt. Die jetzt geplanten Änderungen
erfordern zusätzlichen Aufwand und Bürokratie. Gerade
unter umweltpolitischen Gesichtspunkten ist jetzt der
Zeitpunkt reif, eine Besteuerung ausschließlich nach dem
effektiven Verbrauch einzuführen. Rechnerisch würde sich
ein Mehrpreis von 6 Eurocent je Liter ergeben. In einem
persönlichen Gespräch mit dem DEUVET-Vizepräsidenten
Peter Schneider erklärte er ergänzend, dass der Anteil
der älteren Fahrzeuge, die einer sogenannten
Strafbesteuerung auf Grund hoher Schadstoffklassen
unterliegen, rapide abnimmt und diesen Verwaltungsaufwand
nicht mehr rechtfertigt. Der DEUVET wird bei seinen
anstehenden Gesprächen mit den Abgeordneten der anderen
Bundestagsfraktionen diese Argumentation übernehmen und
damit ebenfalls dafür sorgen, dass die ungerechte
Besteuerung der Oldtimer und Youngtimer in Zukunft
abgeschafft wird.
09.03.2009 |
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57. DEUVET
-
Abwrackprämie - die
Kritik nimmt zu!
Lesen Sie dazu den
interessanten Beitrag von Prof. Hans-Werner Sinn.
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Die Zeitschrift
Wirtschaftswoche steht sicher nicht im Verdacht, sich für
den Fortbestand unserer Oldtimer besonders ins Zeug zu
legen. Umso bemerkenswerter erscheint es daher, dass am 4.
Februar dort Hans-Werner Sinn, der Leiter des
ifo-Instituts, ausführlich die in seinen Worten
abenteuerliche Wegwerflogik kritisiert. Seine Argumente
gegen die Abwrackprämie gibt es hier in einer kurzen
Zusammenfassung.
Hans-Werner Sinn beginnt
mit Hinweisen auf die Lebensdauer, die er für die obere
Mittelklasse mit zwanzig Jahren und für Kompaktwagen mit
fünfzehn Jahren ansetzt. Werden über neun Jahre je
20.000 km zurückgelegt, ergeben sich 180.000 km für eine
Mechanik, die eine Nutzung von mindestens 300.000 km zulässt.
Seit etwa zwei Jahrzehnten sind Karosserien verzinkt, Rost
ist damit auch kein Thema mehr. Sein Fazit: „Neun Jahre
alte Autos zu verschrotten, macht ökonomisch keinerlei
Sinn.“
Bislang wurden sie daher auch gar nicht verschrottet,
sondern exportiert. Zitat: „Im Jahr 2006 exportierte
Deutschland 517.000 Gebrauchtautos und erlöste dafür
etwa sechs Milliarden Euro. Bis zu 1,5 Milliarden Euro
will der Staat nun dafür zahlen, einen Teil dieses
Exports auf Schrottplätze umzulenken. Welch
abenteuerliche Wegwerflogik!“
Auch den Nutzen für die Umwelt stellt der
Wirtschaftsforscher in Frage. Dieser Nutzen stellt sich
erst ein, wenn das neue Auto erheblich weniger Kraftstoff
verbraucht als das vermeintliche Wrack, und das kann nur
zutreffen, wenn der Käufer sich mehr als eine
Fahrzeugklasse abwärts orientiert.
Sein Schlusswort fällt deutlich aus: „Bei allen auch
nur halbwegs plausiblen Konstellationen steigt der
CO2-Ausstoß, wenn man ein altes Auto abwrackt und durch
ein neues einer ähnlichen Größenklasse ersetzt. Auch
unter Umweltgesichtspunkten sollten wir also nicht unsere
Altautos abwracken – sondern den entsprechenden Teil des
Konjunkturpakets.“
Wer die gesamte Analyse nachlesen möchte, um etwa
umweltbewegten Gutmenschen im Bekanntenkreis Fakten
entgegnen zu können, findet sie hier:
http://www.wiwo.de/politik/unsinnige-abwrackpraemie-385672/
Stefan Heins *1662
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56. DEUVET
-
Oldtimer sind von der
neuen Kraftfahrzeugsteuer nicht betroffen
Diverse
Medienberichte zur neuen Kraftfahrzeugsteuer beunruhigen
Oldtimerbesitzer. Doch an der Steuer für Oldtimer mit H-
und 07-Kennzeichen ändert sich nichts.
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Mit der neuen
Kraftfahrzeugsteuer, die nur Neuzulassungen ab dem
1.07.2009 betrifft, ändert sich für die Besitzer von älteren
Fahrzeugen derzeit nichts. Es ist jedoch zu befürchten,
dass in Zukunft weitere Erhöhungen bei Fahrzeugen mit
hohem Schadstoffausstoß vorgenommen werden. Dem DEUVET
wurde auf verschiedene Anfragen mehrfach zugesichert, dass
sich an der Besteuerung für das H- und das 07-Kennzeichen
in absehbarer Zeit nichts ändern wird. Weiterhin werden
wir das Ziel einer Umlegung der Kraftfahrzeugsteuer auf
die Mineralölsteuer verfolgen. Nur damit ist gewährleistet,
dass der effektive Verbrauch besteuert wird. Ein niedriger
CO2-Wert ist nicht aussagekräftig, wenn das Fahrzeug
50.000 km im Jahr fährt. Umgekehrt kann ein Fahrzeug mit
hohem CO2-Wert bei niedriger Fahrleistung effektiv weniger
CO2 verursachen.
Der DEUVET wird sich parallel dazu für eine gerechtere
Besteuerung der Oldtimer auf Grund ihrer geringen
durchschnittlichen Jahresfahrleistung einsetzen. |
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55. DEUVET-Darstellung
zu FIVA-Interview in Clubmagazinen und Zeitschriften
Mittwoch,
04. Februar 2009
Frage: Unsere
Mitglieder möchten von ihnen wissen:
Wie ist der aktuelle Stand der Repräsentanten
Deutschlands bei der FIVA?
Viele sprechen von einer „Nacht- und
Nebelaktion, dem DEUVET den ANF abzunehmen und
diesen dem ADAC zu übertragen.
Antwort H. Brüning: Die FIVA war über die
Lage und Vertretung der deutschen Oldtimerfreunde
durch den DEUVET sehr unzufrieden. Die deutsche
Automobilindustrie hatte dem DEUVET die
finanzielle und Image tragende Unterstützung
versagt!
Stellungnahme DEUVET:
Das Sponsoring der deutschen Automobilindustrie,
genauer genommen durch die AUDI Tradition, BMW
Mobile Tradition, Adam Opel AG (Classic) und
DaimlerChrysler Classic, wurde über einige Jahre
vorgenommen. VW, Porsche und Ford hatten sich
daran nicht beteiligt. Der Grund für den Entfall
war aber nicht die Unzufriedenheit mit dem DEUVET,
sondern die Einrichtung eines eigenen Referats
beim VDA. Diese Stelle muss vom Budget der
„Traditionen“ bezahlt werden, also nicht vom
Hersteller direkt. Eine gleichzeitige finanzielle
Unterstützung des DEUVET war dadurch aus Budgetgründen
nicht mehr möglich, zumal die „Traditionen“
durch die neue Stelle nicht über größere Mittel
durch die Stammhäuser verfügten. Dass die
Hersteller auch in Oldtimer- und Klassikerfragen
auf politischer Ebene durch ihren eigenen Verband
vertreten werden, ist verständlich. Die
Zusammenarbeit mit Stefan Röhrig (VDA) und DEUVET
(Maik Hirschfeld) kann als ausgesprochen positiv
betrachtet werden.
Frage: Wie kam es denn überhaupt zu dieser
Unzufriedenheit der FIVA gegenüber dem DEUVET?
Antwort H. Brüning: Das war z.B. die Preispolitik
des DEUVET bei den FIVA - Fahrzeugpässen,die
langen Arbeitszeiten zur Erstellung der Pässe,
das mangelhafte Marketing. Deutschland, als Land
mit der größten Einwohnerzahl in Europa, hatte
die wenigsten Fahrzeugpässe ausgestellt und
veranstaltete kaum FIVA Events. Dazu kamen natürlich
die schwindenden Mitgliederzahlen im DEUVET!
Die Kommunikation mit dem DEUVET war außerdem mit
zu hohen Gebühren verbunden, da diese per Telefon
nur mit einer 0180er Telefonnummer möglich ist.
Viel schlimmer aber, dass aus dem Ausland über
diese Vorwahl kein Telefonanruf möglich ist. D.h.
keine erforderlichen Telefonate, wie z.B. zu
Veranstaltungen oder Rückfragen, auch u.a. im
Zusammenhang mit den FIVA – Fahrzeugpässen!
Stellungnahme DEUVET:
Die FIVA gibt einen Preis von maximal € 160,-- für
ihre ID Card (Preis FIVA Mitglieder) vor. Auf der
FIVA GV 2006 wurde auch abgeklärt, dass der
DEUVET auf diesen Preis für Mitglieder die MwSt.
aufschlagen kann. Dies entspräche einem Preis von
etwa € 190,-- für Mitglieder. DEUVET war
gezwungen, das Passwesen MwSt-pflichtig zu
betreiben, da es nach Ansicht der Finanzbehörden
eine Dienstleistung ist, die nicht jedes Mitglied
automatisch erhält und auch Nichtmitglieder im
Sinne der FIVA einen Fahrzeugantrag beantragen können.
Die FIVA hat ausdrücklich und auch auf Nachfrage
die Preise beim Passwesen für Nichtmitglieder
frei gestellt. Hintergrund: Die DEUVET GV, also
unsere Mitglieder, haben mit nahezu 100 % einem
hohen Preis für Nichtmitglieder zugestimmt.
Dadurch sind viele Neumitglieder in die Clubs
gekommen, denen der Nichtmitgliederpreis zu hoch
war.
Der Preisunterschied zwischen Mitglied im DEUVET
und Nichtmitglied war also bewusst vorgesehen und
von unseren Mitgliedern gewollt. DEUVET hat die
FIVA ID Card und den nationalen DEUVET
Fahrzeugpass (2 separate Pässe) für einen Preis
von zusammen € 120,- an seine Mitglieder
ausgestellt. Zieht man davon die MwSt. und den
FIVA Blanko-Einkaufspreis von € 25,- ab, bleibt,
ohne dass überhaupt schon eine Dienstleistung
erbracht worden ist, ein Betrag von € 75,84 übrig.
Das liegt unter dem Niveau vieler anderer FIVA
ANFs. Von einem überhöhten Preis kann also keine
Rede sein. Diese Tatsache war dem FIVA Vorstand
sehr wohl bekannt. Lange Wartezeiten: Ja, das gab
es einmal. Aber wie lange will man mit Vorwürfen
noch zurückgehen. Seit ich das Passwesen von
meinen Vorgängern übernommen habe, hat es sich
Zug um Zug verkürzt. In diversen Artikeln und
Editorals des ASC und des DAVC wurde dies auch
bestätigt, das kann man wohl nicht leugnen.
DEUVET hat in der Vergangenheit ein paar tausend
Fahrzeugpässe ausgestellt, mehr Anfrage war auch
nicht da.
Zu FIVA Events: Es ist richtig, dass früher nur
der DAVC und der ASC FIVA Events angemeldet haben.
Das hatte sich in den letzten Jahren aber mehr als
geändert. Im Jahre 2008 hat der DEUVET 11 FIVA A
& B Events angemeldet und lag damit in der
Spitzengruppe der FIVA ANFs. Nach wie vor ist
dieser Punkt schwierig umzusetzen, da ein FIVA
Event auf keiner gesetzlichen Grundlage beruht,
sondern lediglich auf freiwilliger Basis erfolgt.
Die vielen professionellen Rallyeanbieter in
Deutschland sehen dadurch keine Notwendigkeit oder
Steigerung Ihrer Teilnehmerzahlen. Und genau das
ist das Problem!
Zu Kommunikation: Dem FIVA Vorstand, den FIVA
Mitgliedern, den DEUVET Präsidenten und seinem
Vorstand, den DEUVET Beiräten und Fördermitgliedern
und den DEUVET-Fahrzeugprüfern sind unsere persönlichen
Rufnummern und Mailadressen bekannt. Ich persönlich
stehe mit allen Daten in der offiziellen FIVA
Adressliste von 2007. Clubrepräsentanten rufen
bei uns persönlich an und nicht in Berlin. Die
Einführung einer 0190-Nummer bei unserem Büro in
Berlin beruht auf einem nahezu einstimmigen
Beschluss der DEUVET GV. Hintergrund: Nach einer
Erhebung, die wir über einen Zeitraum von einem
Jahr durchgeführt haben, mussten 69 % der
Arbeitszeit unserer Angestellten für Fragen von
nicht in DEUVET-Clubs organisierten Personen
aufgewendet werden. Die Clubpräsidenten hatten
sich auch dafür ausgesprochen, dass ihre
Mitglieder bei Sachfragen sich zu allererst an
ihre eigenen kompetenten Fachleute wenden sollten.
Nachzulesen ist dies alles in den Protokollen der
jeweiligen DEUVET GVs, die auch den Clubs
vorliegen.
Frage: Haben denn bereits zu diesem Zeitpunkt, mit
anderen den Oldtimern verbundenen Automobilclubs
oder Organisationen Gespräche stattgefunden?
Antwort H. Brüning: Nicht direkt. Der AvD zeigte
Interesse an einer Mitgliedschaft in der FIVA,
hatte aber noch nicht alle Voraussetzungen erfüllt.
Der ADAC beantragte die Mitgliedschaft und erfüllte
alle Voraussetzungen. Der DEUVET hatte im Übrigen
dem Beitritt des ADAC in die FIVA zugestimmt.
Stellungnahme DEUVET:
Es gab sehr wohl Gespräche auf der TC in Essen
vorab, will man das jetzt etwa leugnen? Dem ADAC
Beitritt habe ich nur unter massiven Bedenken
zugestimmt, zumal der FIVA Vorstand mir sehr wohl
klar machte, dass ich mit einer Ablehnung, oder
meinen Bedenken, bei der FIVA GV scheitern würde.
Um nicht von vornhinein das Kommunikationsverhältnis
ADAC/DEUVET zu belasten, habe ich dann
letztendlich zugestimmt.
Frage: Wurde dem DEUVET ohne vorherige Absprache
der ANF entzogen?
Antwort H. Brüning: Die Gespräche zwischen dem
DEUVET und der FIVA über die Vertretung in
Deutschland laufen seit drei Jahren. Die Arbeit
war sehr unbefriedigend und dies haben wir in
vielen Gesprächen zum Ausdruck gebracht. Das Fass
zum
Überlaufen brachte die Erhöhung des DEUVET –
Beitrages, mit der Begründung einer FIVA –
Beitragserhöhung, welche überhaupt nicht
stattfand!
Stellungnahme DEUVET:
Der ANF Status wurde dem DEUVET ohne vorherige
Absprache entzogen. Der ADAC ist nach nur einem
halben Jahr Mitgliedschaft in der FIVA auf den
Thron gehoben worden, bezeichnenderweise bei einer
FIVA Vorstandssitzung in den Räumlichkeiten des
ADAC in München. Das war mit Sicherheit gut
vorbereitet. Unsere Mitgliederzahlen stagnieren,
das ist richtig. Nur können wir nicht einfach
fiktive Mitgliederzahlen bei der FIVA melden um
gut dazustehen, sondern nur den tatsächlichen
Ist-Bestand. Für jedes Mitglied muss ein
bestimmter Betrag an die FIVA entrichtet werden, für
vom DEUVET aufgewertete Mitgliederzahlen hätten
unsere Teilnehmer auf einer DEUVET GV wohl kein
Verständnis.
Frage: Die Einnahmen der FIVA – Fahrzeug -
Passgebühren scheinen ja in der Vergangenheit
immer eine interessante Einnahmequelle gewesen zu
sein. Was hat eigentlich die FIVA an diesen in der
Vergangenheit hohen, im Vergleich zu heute,
erheblich günstigeren Kosten.
Antwort H. Brüning: Diese Passgebühren haben
sich auf der Einnahmeseite der FIVA überhaupt
nicht verändert! Der ADAC hat diese Kosten nach
Übernahme des ANF vom DEUVET erheblich reduziert.
Aber um die Frage genau zu beantworten, die FIVA
bekommt pro Pass 25 Euro als Arbeitsaufwand und
Kostenentschädigung.
Der DEUVET kassierte für den Pass für
Nichtmitglieder 400 Euro plus Spesen!
Mitglieder wiederum konnten den FIVA – Pass nur
in Verbindung mit dem DEUVET – Pass kaufen, der
ebenfalls wieder mit Gebühren verbunden war.
Stellungnahme DEUVET:
Falsch! Seit 2007 wird von ursprünglich 25 SFR,
25 € für die Zusendung von Blanko ID Cards
verlangt. Es gibt auch andere Länder, die zusätzlich
einen nationalen Pass haben, z.B. in Italien
(ASI). Der DEUVET Fahrzeugpass war lange Zeit auch
ein begehrtes Dokument für die Zulassung von
Youngtimern (07-Kennzeichen), da wir im
Unterschied zur ID Card diesen schon ab einem
Alter von 20 Jahren ausgestellt haben.
Frage: Wie wird die Sektion Oldtimer im ADAC die
Oldtimerfreunde Deutschlands in Brüssel und
Berlin politisch vertreten?
Antwort H. Brüning: Der ADAC hat schon lange in
Berlin ein eigenes Büro und wird in Brüssel
durch die Mitgliedschaft in der FIA vertreten.
Stellungnahme DEUVET:
DEUVET ist als Bundesverband in Berlin registriert
und hat auch sein Büro dort. EU Arbeit erfolgt
zurzeit über diverse Europaabgeordnete einzelner
Parteien (siehe auch mein Anschreiben an die
Clubs)
Frage: Warum soll es anstelle des DEUVET mit dem
ADAC als ANF besser voran gehen?
Antwort H. Brüning: Das FIVA – Präsidium sieht
im ADAC eben diesen starken Partner an seiner
Seite und hofft, dass es der Sektion Oldtimer im
ADAC gelingen wird, die Szene in Deutschland längerfristig
zu einen.
Stellungnahme DEUVET:
Der DEUVET hat nahezu alle Errungenschaften für
die Oldtimerfahrer in Deutschland erreicht. Das
07-Kennzeichen (zusammen noch mit der Initiative
Pro Oldtimer, die dann in den DEUVET eingetreten
sind), das H-Kennzeichen, Ausnahmen ASU, etc.
Wir hatten dabei keinerlei Unterstützung anderer
Verbände. Das Thema war noch nicht interessant,
der mögliche Nutzen noch nicht groß genug.
Bei den Ausnahmeregelungen in Umweltzonen, haben
die Parlamentarischen Abende des DEUVET in Berlin
und die daraus entstandenen zwei Anfragen im
Bundestag, seitens der FDP und der CDU/CSU
Fraktion, eine sicher nicht unerhebliche Rolle
gespielt.
Hätte man es gewollt, hätte der DEUVET eine
neutrale Rolle zwischen den konkurrierenden Verbänden
spielen können. Wer die Interna dazu kennt, weiß,
dass eine zukünftige Einigung der Szene wohl in
weite Ferne gerückt ist.
Maik Hirschfeld
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54. DEUVET-Rundschreiben
zum Jahresende Mittwoch,
28.11.2008
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54. News
vom DEUVET Mittwoch,
07.11.2008
1)
Im internen Mitgliederbereich
der DEUVET-Website steht für Sie das aktuell überarbeitete
Sonderheft zu Zulassungsfragen zum Download bereit.
Auf
fast 80 Seiten werden hier alle Fragen der Oldtimerzulassung
behandelt.
2)
Schweiz lässt Rote 07 fahren
Das
eidgenössische Finanzdepartment (EFD) vermeldet, dass Fahrzeuge
mit Rotem 07-Kennzeichen in der Schweiz freie Fahrt haben.
Voraussetzung für einen Betrieb des Fahrzeuges auf schweizer
Straßen ist selbstverständlich, dass der Versicherer eine
entsprechende Deckung für die Schweiz erklärt hat.
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53. News
vom DEUVET Mittwoch,
29.10.2008
Ladenburger Kreis
Am 18. Oktober 2008 fand die fünfte
Sitzung des Ladenburger Kreises im Ofenwerk Nürnberg statt.
Der Ladenburger Kreis setzt sich zusammen
aus Vertretern von AvD, ASC, DAVC, DEUVET, IKM, VFV und der
Fachpresse. Es werden die gemeinsamen Ziele des Oldtimerhobbys
erörtert und in Bezug auf Politik und Öffentlichkeit
koordiniert. Bei der jüngsten Sitzung ging es um die Themen
Verlängerung der Hauptuntersuchungsfristen für Oldtimer mit
H-Kennzeichen, Kraftfahrzeugsteueränderungen und die
Einschätzung von gesetzlichen Maßnahmen, die den
Oldtimerbesitzer in ihrer Umsetzung schaden könnten.
Für den DEUVET nahm Vizepräsident Peter Schneider teil und
berichtete ausführlich aus seiner politischen Tätigkeit in
Berlin und Brüssel.
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52. News
vom AvD Mittwoch,
22.10.2008
AvD
& Ladenburger Kreis fordern: HU-Fristen für Oldtimer auf 5
Jahre ausdehnen
Bisher müssen Oldtimer genau wie alle
anderen Autos alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung.
Bild: TÜV Süd
Die europäischen Nachbarn machen es
vor: Oldtimer müssen beispielsweise in Polen nur alle fünf
Jahre zum TÜV, in Dänemark sind die
Hauptuntersuchungs-Intervalle sogar auf acht Jahre verlängert
worden. Höchste Zeit, dass auch in Deutschland die Fristen
ausgedehnt werden - findet der "Ladenburger
Kreis", der sich am vergangenen Wochenende im Nürnberger
"Ofenwerk" zu seiner fünften Sitzung getroffen
hat.
Das Oldtimer-Bündnis, dessen Gründung
der Automobilclub von Deutschland (AvD) im vergangenen Jahr
mit initiiert hat, sieht gute Chancen für eine
Gesetzesänderung. Denn es gibt zahlreiche Gründe, warum
die Hauptuntersuchung bei Oldtimern nur alle fünf und nicht
alle zwei Jahre nötig ist. Autos mit H-Kennzeichen werden
durchschnittlich weniger als 2000 Kilometer pro Jahr bewegt,
werden oft besser gepflegt und befinden sich meist auch im
Besitz von technisch versierten Personen. Die
AXA-Versicherung bestätigt, dass bisher kein einziger
Schadensfall eines Oldtimers in Verbindung mit technischen Mängeln
bekannt wurde. Die Hauptuntersuchung für Oldtimer gänzlich
abzuschaffen – wie etwa in Belgien für Fahrzeuge vor
Baujahr 1950 und in den Niederlanden für Kfz vor Baujahr
1960 – lehnt der "Ladenburger Kreis" wegen
Verkehrssicherheitsbedenken jedoch ab. Mitte November wird
der verkehrspolitische Ausschuß des Bundestages auf Antrag
der FDP über eine HU-Fristverlängerung diskutieren.
Darüber hinaus hat sich der "Ladenburger
Kreis" bei seiner Sitzung mit der Verwendung von lösemittelhaltigen
Lacken (z.B. Acryl), mit dem Thema Tagfahrlicht und der
geplanten Eindämmung von Reifengeräuschen beschäftigt.
Beim nächsten Treffen soll ein Positionspapier zur
geplanten CO2-Steuer erarbeitet werden. Diese Steuer und
auch die aktuelle Debatte über Kohlenstoffdioxid- und
Stickoxid-Emissionen sollte keine Nachteile für
Oldtimer-Fahrer bringen.
Der "Ladenburger Kreis"
setzt sich zusammen aus Vertretern des Allgemeiner
Schnauferl Club (ASC), Automobilclub von Deutschland (AvD),
Deutscher Automobil Veteranen Club (DAVC), Veteranen
Fahrzeug Verband (VFV), Autoconsult und der Initiative
"Kulturgut Mobilität" (IKM) sowie den
Fachzeitschriften "Motor Klassik" und
"Oldtimer-Markt".
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51. News
vom VOLVO Club
Deutschland e.V.
Interessanter
Diskussionsbeitrag/Meinung zum DEUVET/FIVA/ADAC...
Zum
Lesen herunterladen (409 kB):
Beitrag öffnen!
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50. News
vom AvD
vom 29.09.2008
AvD
hält Umweltzonen für Sackgasse: schnellstmöglich Rückwärtsgang
einlegen
Ab
dem 1. Oktober 2008 dürfen auch in Frankfurt, in München und
in acht Städten des Ruhrgebiets (Bochum, Bottrop, Dortmund,
Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Oberhausen & Recklinghausen)
keine Fahrzeuge ohne Feinstaubplakette mehr fahren. Der
Umweltzonen-Flickenteppich wächst also trotz wachsender Kritik
weiter. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) hält
Umweltzonen nach wie vor für kein geeignetes Mittel, um die
Luftqualität zu verbessern und die Feinstaubproblematik zu lösen.
Erste
Messergebnisse sind ernüchternd. So hat beispielsweise das
Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim festgestellt, dass sich die
Feinstaubbelastung seit Inkrafttreten des Fahrverbots für
vermeintliche "Dreckschleudern" in Hannover um weniger
als 1 % verringert hat. Die enormen Kosten und der wegen der
Umweltzonen anfallende Verwaltungsaufwand stehen, nach Ansicht
des AvD, in keinem Verhältnis zum Nutzen. Bundesweit sind rund
5 % der zugelassenen Kfz von Fahrverboten betroffen. Die
Besitzer der übrigen 95 % müssen sich jedoch – wenn sie in
eine der Städte mit Umweltzonen fahren möchten – eine
Plakette besorgen. Das ist nur schwer nachvollziehbar und
unsinnig. Darüber hinaus ist der PKW-Verkehr nachweislich nur
zu 5 Prozent für die Feinstaubbelastung verantwortlich.
Vor
großen Problemen stehen Familien, die sich kein schadstoffärmeres
Auto leisten können – aber auch viele Youngtimerbesitzer, die
ihr Liebhaberstück erhalten möchten. Beim Kraftfahrt-Bundesamt
sind momentan 877.183 Youngtimer registriert, Fahrzeuge die älter
als 20 aber jünger als 30 Jahre alt sind und somit (noch) keine
Oldtimerkennzeichen bekommen. Um den Besitzern die Anreise zu jährlichen
Youngtimer-Treffen und Rallyes zu erleichtern, regt der AvD an,
die zahlreichen Ausnahmegenehmigungen bundesweit zu
vereinheitlichen. Wünschenswert wäre auch eine allgemeine Gültigkeit,
so dass man beispielsweise mit einer Ausnahmegenehmigung für
Frankfurt ebenfalls die Umweltzonen München oder Berlin
befahren dürfte.
Grundsätzlich
plädiert der AvD jedoch für eine Kurskorrektur, der Rückwärtsgang
sollte schnellstmöglich eingelegt werden. Nach einem Jahr könnte
und sollte in jeder Stadt überprüft werden, wie wirksam die
Umweltzone ist – um sie gegebenenfalls wieder abzuschaffen.
Zur Feinstaubreduzierung kann der Straßenverkehr auch einen
anderen Beitrag leisten. Zweifellos gehören Diesel-Rußpartikelfilter
zu den sinnvollen Maßnahmen, deshalb würde der AvD auch begrüßen,
wenn sie zur Pflicht würden. Dementsprechend sollte auch die
Steuerförderung für nachgerüstete Wagen erhalten bleiben.
AvD-Service:
Der
AvD weist darauf hin, dass mit Einrichtung der Umweltzonen in
Frankfurt, München und dem Ruhrgebiet bei Missachtung ab
kommendem Mittwoch Strafen drohen. Wer ohne Plakette an der
Scheibe erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von 40 Euro und
einem Punkt in Flensburg rechnen.
Oldtimer
mit H- oder rotem 07er- Kennzeichen sowie alle 2- und 3-rädrigen
Fahrzeuge sind von der Plakettenpflicht befreit.
AvD-Mitglieder
bekommen die grünen, gelben oder roten Feinstaubplaketten
kostenlos – an allen DEKRA-Standorten. Im Zweifelsfall beraten
wir Sie gerne unter der Hotline 0180 2162516 (6 Cent/Anruf aus
dem deutschen Festnetz, abweichende Preise aus dem
Mobilfunknetz), auch wenn es beispielsweise um Nachrüstungen
geht.
Für
Rückfragen, Interviews und O-Töne steht Ihnen
Sabine
Götz unter 0 69 - 66 06-264 gerne zur Verfügung.
Mit
freundlichen Grüßen
AUTOMOBILCLUB
VON DEUTSCHLAND e.V.
- Kommunikation -
Lyoner Str. 16
60528 Frankfurt am Main
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49. News
vom DEUVET vom 26.09.2008
DEUVET nimmt
Stellung zu Motor Klassik Bericht
Sehr
geehrte Clubpräsidenten,
sehr geehrte Beiräte,
sehr geehrte Fördermitglieder,
am
heutigen Tag haben wir gegenüber der Motor Klassik und der
gesamten Presse, wie folgt Stellung bezogen:
"In
der Ausgabe Heft 10/2008 Seite 9 der Motor Klassik wurde
berichtet, die Übergabe an den ADAC laufe unsererseits nicht
so, wie dies gewünscht sei. Wir dürfen hierzu darauf
hinweisen, dass es sich bei den Personen, die in der
Vergangenheit im Rahmen der Erstellung von Fahrzeugpässen für
die örtliche Überprüfung der Fahrzeuge eingesetzt wurden
keineswegs „FIVA-Prüfer“ sind. All diese Personen haben zur
FIVA keine über den DEUVET vermittelten irgendwie gearteten
Beziehungen. Diese Personen wurden weder von der FIVA ausgewählt,
noch ausgebildet. All dies haben wir als DEUVET übernommen. Wir
haben die Prüfer nach fachlichen Kriterien ausgewählt und in
regelmäßig stattfindenden Fortbildungen nicht nur aus- sondern
auch fortgebildet. Die FIVA hat hierfür keinerlei
Kostenbeteiligung gezahlt, der personelle und finanzielle
Aufwand wurde allein vom DEUVET übernommen.
Wenn
jetzt versucht wird von der jahrelangen Arbeit des DEUVET hier
in Form der Auswahl und Ausbildung der Fahrzeugprüfer zu
profitieren zeigt dies die gedankliche Haltung des ADAC.
Erstaunlich
ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Bericht in der Motor
Klassik ohne jede Rücksprache mit uns veröffentlicht wurde.
Wir hätten eine neutrale Berichterstattung für wünschenswert
gehalten."
Wir
werden diese Stellungnahme auch im internen Bereich unserer
Homepage unseren Mitgliedern zur Verfügung stellen.
Mit
freundlichen Grüßen
DEUVET-Vorstand"
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48. News
vom DEUVET vom 16.07.2008
DEUVET zur
endgültigen Beendigung der FIVA-Mitgliedschaft
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47.
Erfolgreiche Konferenz mit AvD, IKM und Oldtimer-Info |
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Am
6. Mai 2008 kamen in Dortmund Vertreter vom AvD, der
Initiative Kulturgut Mobilität und von Oldtimer-Info
zusammen und diskutierten über die aktuelle Situation in
der Oldtimerszene mit dem Vorstand des DEUVET.
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Erfreulichstes
Ergebnis ist, die gemeinsame Linie auf die sich alle
Teilnehmer einigten. Eine neue unabhängige Vereinigung (OICD)
wird gegründet und wird Mitglied im DEUVET. Die
Zusammenarbeit zwischen dem AvD und DEUVET wird
intensiviert, die Initiative Kulturgut Mobilität wird
ebenfalls die Zusammenarbeit mit dem DEUVET verstärken.
Oldtimer Markt wird jetzt regelmäßig über die Themen
berichten, an denen der DEUVET für die gesamte
Oldtimerszene arbeitet. Dadurch wird eine unabhängige
Organisation, die ausschließlich die Interessen aller
Oldtimerfahrer vertritt, als Gegengewicht zu einem
wirtschaftlich aufgestellten Unternehmen möglich, das die
Interessen von normalen Autofahrern vertritt.
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07.05.2008 |
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46. News
vom DEUVET vom 23.04.2008
Stellungnahme
Während
einer Tagung des FIVA-General-Commitee am 12. April 2008 beim
ADAC in München wurde der ANF-Status zum 1. Oktober 2008 dem
DEUVET entzogen und dem ADAC übertragen. Das geschah ohne
vorherige Anhörung des betroffenen DEUVET und der anderen
FIVA-Mitglieder aus Deutschland (ASC und DAVC). Dieses Vorgehen
entspricht weder den Rechtsordnungen Europas, noch den
FIVA-Statuten.
Offenbar
hat die Größe, Macht und wohl auch das Geld des ADAC die
FIVA-Herren geblendet. Der ADAC ist mit Sicherheit ein guter
Club für alle Automobilbesitzer, ob er jedoch die speziellen
Interessen der Oldtimerbesitzer wirklich vertreten kann
erscheint fraglich. Der ADAC hat zur FIVA 90.000 Personen
gemeldet. Gemessen an der Gesamtmitgliederzahl des ADAC macht
die historische Abteilung im ADAC also 0,56 % aus. Schon bei den
Ausnahmen von Fahrverboten gab und gibt es Interessenkonflikte
zwischen Oldtimerbesitzern und Alltagsautonutzern. Diese
Problematik wird in Zukunft öfter zu Tage treten, wie zum
Beispiel in Bezug auf die Fahrzeugsicherheit und Nutzung von
Oldtimern.
Die
Interessen von Oldtimerfahrern und -besitzern kann nur der
Verband vollkommen vertreten, der ausschließlich diese Gruppe
vertritt. Das dürfte keine Frage sein.
Der
DEUVET-Vorstand ist von diesem Vertrauensbruch des FIVA-Gremiums
enttäuscht und wird nach sorgfältiger Beratung mit seinen Beiräten
in den nächsten Tagen entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Mit
freundlichen Grüßen
Ihr
DEUVET-Vorstand
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45. News
vom DEUVET vom 17.04.2008
DEUVET Card 2007 bleibt weiter gültig
Im
Rahmen der Neustrukturierung der DEUVET Homepage ist eine Verzögerung
bei der Produktion der DEUVET Card 2008 entstanden.
Daher
behält die DEUVET Card 2007 bis auf weiteres Ihre Gültigkeit.
Wir werden unverzüglich an dieser Stelle berichten, sobald der
Zeitrahmen absehbar ist.
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44. News
vom DEUVET vom 07.04.2008
DEUVET Generalversammlung vom 05.04.2008
in Rüsselsheim |
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Am 04.05.2008 fanden sich die Club-Präsidenten
zur Generalversammlung des DEUVET im Opel-Forum in Rüsselsheim
ein. |
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Alljährlich beschließen dort die DEUVET
Mitgliedsclubs - vertreten durch Ihre Delegierten die
strategische Ausrichtung des DEUVET.
Zwei große Themenkreise der diesjährigen Versammlung
waren Anträge zur anstehenden Satzungsänderung
und die im letzten Jahr avisierte Beitragserhöhung auf
7,00 €.
Beide Anträge wurden von der Versammlung mit großer
Mehrheit angenommen.
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43. News
vom DEUVET vom 02.04.2008
Neues zur
Verschärfung des Anforderungskataloges zum H-Kennzeichen |
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Im Zuge der
Ausgestaltung der neuen Fahrzeug-Zulassungsverordnung
wurde auch die Arbeitsgruppe § 23 eingerichtet. Unter
anderem sollte der Anforderungskatalog zum H-Kennzeichen
der neuen Rechtslage angepasst werden. |
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Aus dem
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
kam gleich zu Anfang das deutliche Signal den bestehenden
Kriterienkatalog deutlich zu verschärfen.
In der weiteren Planungsphase intervenierte der DEUVET
mehrfach gegen ein solches Vorhaben - mit Erfolg! Seit über
einem Jahr kommen nun keine weiteren Hinweise zur weiteren
Vorgehensweise.
Die Arbeitsgruppe hat daher beschlossen die Arbeit ruhen
zu lassen bis neue Signale aus Berlin kommen. |
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42. News
vom DEUVET vom 25.02.2008
Bundestagsabgeordnete
und DEUVET-Vorstand tagten gemeinsam |
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Am Mittwoch, den 20.
Februar 2008 trafen sich Bundestagsabgeordnete der
Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu einem Arbeitsgruppenfrühstück
im Reichstag.
Maik Hirschfeld und Peter
Schneider informierten über den Wirtschaftsfaktor
Oldtimer und präsentierten die aktuellen Statistiken.
Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Thema Bio-Ethanol in
Kraftstoffen gewidmet. Außerdem wurde nochmals die
ungerechte Besteuerung der Oldtimer im Verhältnis zur
niedrigen Jahresfahrleistung, insbesondere für
Kleinfahrzeuge angesprochen. Die Arbeitsgruppe unter der
Leitung von Laurenz Meyer konnte umfassend für das
Thema Oldtimer sensibilisiert werden. Besonderes
Interesse erweckte das Thema auch bei dem
Tourismus-Beauftragten der Bundesregierung Ernst Hinsken.
Von links nach rechts: Kai Wegner,
Philipp Mißfelder, Laurenz Meyer, Maik Hirschfeld,
Andreas Scheuer, Eckhart Rehberg, Peter Schneider, Rita
Pawelski
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41. News
vom DEUVET vom 18.02.2008
DEUVET
Info zu Biosprit (E 10) für Oldtimer & Klassiker |
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2009 wird es nach den
Plänen unserer Bundesregierung eine erhöhte
Pflichtbeimischung von Ethanol (E 10) von jetzt 5 % auf
dann 10 % im Benzin geben.
Dies wird die Sorten „Normal“
(insoweit es dann überhaupt noch am Markt verfügbar
ist) und „Super“ betreffen. Die Qualitätsstufe
„Super Plus 98, bzw. 100 ROZ“ soll nach jetzigen Plänen
davon ausgenommen sein und bei der gegenwärtigen fünfprozentigen
Ethanolbeimischung bleiben. Diese „Schonfrist“ soll
aber nur maximal weitere 10 Jahre gewährt werden.
Das könnte auch Konsequenzen für
die Oldtimerfahrer haben, denn Ethanol ist ein
hochgradig aggressives und alkoholisches Lösungsmittel.
Gemäß den Vorgaben der für
Benzin in Deutschland gültigen Kraftstoffnorm EN 228
darf schon sein vielen Jahren bis zu 5 Vol-% Ethanol in
allen Ottokraftstoffen enthalten sein. In Normalbenzin (ROZ
91) findet man heute je nach Tankstelle/Raffinerie/Marke
bis zu 4.9 Vol-% Bioethanol, im Superkraftstoff (ROZ 95)
bis zu 5.0 Vol-% Bioethanol. SuperPlus (ROZ 98) enthält
derzeit nur Spuren von Bioethanol (etwa 0.4 Vol-%). Alle
Raffinerien setzen für SuperPlus bisher statt
Bioethanol die erheblich teurere Komponente Ethyl-Tertiär-Butyl-Ether
ein, die wiederum aus Bioethanol hergestellt wird. Bei
der ETBE-Herstellung ist der Wirkungsgrad nicht 100%,
weshalb Spuren an Ethanol im fertigen Kraftstoff zu
finden sind. So enthält z.B. „Aral Ultimate 100“
ETBE, daher auch etwa 0.3 Vol-% Ethanol.
Laut Meinung der
Automobilindustrie sind bestimmte Aluminium-Bauteile im
Kraftstoff-system (nicht im Motor) kritisch zu sehen.
Primär betroffen sind Fahrzeuge der ersten Generation
Benzindirekteinspritz-Motoren deutscher Hersteller. Hier
kann Korrosion an Aluminium-Bauteilen mit einer durch
mechanische Bearbeitung (Gewindeschneiden, Bohren,)
verletzten Oxidschicht (Eloxalschicht) bereits bei
einmaliger Betankung auftreten; dieser Prozess ist nicht
wieder rückgängig zu machen.
Bei älteren Fahrzeugen können
auch Kraftstoffleitungen, Aluzylinderköpfe und
Dichtungen davon betroffen sein. Aufgrund der
Einstellung auf Super 95 trifft das z.B. alle 6-Zylinder
Mercedes-Benz Typen 107er (280 - 300), beim S-Klasse
Club den W 116; W 126, bei den Heckflossen alle
Einspritzer.
Aluminium-Bauteile kommen nach wie
vor in bestimmten Neufahrzeugen zum Einsatz; hier sollen
nicht nur Teile im Einspritzsystem, sondern auch
Verbindungsstücke und Fittings betroffen sein. Die
Automobilindustrie schätzt die Anzahl der potenziell
betroffenen Fahrzeuge deutscher Hersteller EU-weit auf
etwa 250.000 Fahrzeuge.
Export-Fahrzeuge, die in Märkte mit ethanolhaltigen
Kraftstoffen geliefert werden, stattet die
Automobil-Industrie daher mit Bauteilen aus, die nicht
aus Aluminium bestehen. Da diese direkteinspritzenden
Motoren in der Mehrzahl aber auf die Verwendung von
SuperPlus ROZ 98 ausgelegt sind, können sie weiterhin
mit diesem Kraftstoff betrieben werden, der auch zukünftig
max. 5% Bioethanol enthalten wird.
Die Mineralölfirmen sehen es als
die ureigene Aufgabe der Fahrzeughersteller an, die für
ihre (neuen und alten) Fahrzeuge notwendigen Kraftstoffe
zu definieren. Auf dieser Basis werden dann immer genau
die Kraftstoffe normgerecht produziert, die (u. a.) die
Automobilindustrie in den entsprechenden Gremien bei DIN
/ CEN festgelegt hat. Basierend auf amerikanischen und
schwedischer Erfahrungen geht man laut Aussage der
Deutschen BP AG allerdings davon aus, das die Umstellung
auf ethanolhaltigere Kraftstoffspezifikationen viel
problemloser ablaufen wird, als derzeit proklamiert
wird. Also doch nur Sturm im Wasserglas ? Wohl kaum,
denn die Hersteller werden wohl schon aus juristischen
Gründen (Regress) keine Freigabe für ältere Fahrzeuge
geben. Und die Beweislast im Schadensfall liegt dann
beim Betroffenen.
Rund 29 Milliarden Liter Benzin
wurden im letzten Jahr allein in unserem Land abgesetzt,
davon lediglich 820 Millionen Liter Super Plus. Um auf
der sicheren Seite zu sein, bleibt für uns Oldtimer und
Klassikerfahrer ab 2009 wohl nur die teure Alternative
„Super Plus Bleifrei“. Verständlich, dass bei
dieser Thematik die Öffentlichkeit den reinen
Umweltgedanken anzweifelt.
Interessanterweise ist bei einer
Beimischung von 10 % Biosprit die derzeitige
Anbaufläche um den Faktor 33 1/3 % in Deutschland zu
klein. Wir müssen also unsere Lebensmittelproduktion
weiter herunterschrauben, da die Anbauflächen dann
andersweitig vergeben sind, oder dazu beitragen, dass
durch notwendige Rodungen weltweit das eigentliche Ziel
verfehlt wird. In diesen Tenor stimmen sogar die
Umweltorganisationen mit ein. Der Bundesverband DEUVET
wird bei seinen anstehenden Gesprächen in Berlin dazu
Stellung beziehen.
Quellen: DEUVET, Deutsche BP AG,
Service Center BP Aral Castrol, J. Kreuer *
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Präsident:
Maik Hirschfeld
Vizepräsidenten:
Ursula Busch, Peter Schneider, Dr. Götz Knoop
Registergericht: Bergisch Gladbach
Registernummer: 1984
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40. News
vom DEUVET vom 06.02.2008
Bestandsschutz
Rote 07 - Hamburg zieht nur um! |
Nun haben wir auch
eine Stellungnahme der Hansestadt Hamburg zum
Bestandsschutz für Rote 07-Kennzeichen für Fahrzeuge
mit einem Alter von unter 30 Jahren vorliegen.
Während sich zahlreiche Bundesländer
großzügig zeigen und einen Bestandsschutz sowohl bei
Umzug als auch bei Eigentumsübergang des Fahrzeuges -
wie Verkauf, Schenkung, oder Erbschaft einräumen,
vertritt Hamburg eine harte Linie.
Der Bestandsschutz gilt hier nur für
den Fall des Umzugs, bzw. Zuzugs nach Hamburg. Bei
Eigentumswechsel entfällt der Bestandsschutz nach
hanseatischer Lesart.
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Präsident:
Maik Hirschfeld
Vizepräsidenten:
Ursula Busch, Peter Schneider, Dr. Götz Knoop
Registergericht: Bergisch Gladbach
Registernummer: 1984
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3 9. News
vom DEUVET vom 23.12.2007
Liebe
DEUVET-Mitglieder,
das
Jahr 2007 hat uns Oldtimerbesitzer in stürmisches Fahrwasser
geschickt. Am Ende des Jahres können wir behaupten die
Turbulenzen erfolgreich gemeistert zu haben.
Die
Bedrohungen der Oldtimerszene durch Fahrverbote in Umweltzonen
konnten die Oldtimerinteressenverbände gemeinsam verhindern.
Wie immer in einer Demokratie mussten hier leider im Sinne einer
unbürokratischen Umsetzung Kompromisse eingegangen werden.
Dadurch dass nur Oldtimer mit H-Kennzeichen oder roter 07-Nummer
davon ausgenommen werden, können ältere Fahrzeuge wenn diese
nicht andere Ausnahmekriterien erfüllen davon leider nicht
profitieren. Das sind insbesondere Fahrzeuge mit Hubraum unter
800 ccm. Hier bleibt derzeit für den Besitzer abzuwägen, ob er
denn unbedingt in die Umweltzonen fahren muss oder möchte.
Abgesehen davon ist der Mehrpreis für die Zulassung als
Oldtimer mit H-Kennzeichen im Verhältnis zu dem was andere
Fahrzeugbesitzer für Ausnahmengenehmigungen zahlen müssen
gering.
Auch
in Zukunft werden auf die Oldtimerbesitzer gesetzliche
Vorschriften zu kommen, die es erforderlich machen das Fahrzeug
mit einer eindeutigen Oldtimerzulassung zu identifizieren. Seien
es weitere Einschränkungen durch vermeintlichen
Schadstoffausstoß oder aber auch technische Vorschriften, die
den Einsatz eines Oldtimers einschränken könnten. Sie können
sicher sein, dass der DEUVET sich für die alleinigen Interessen
der Oldtimerbesitzer tatkräftig einsetzt, denn wir handeln
bereits im Vorfeld von Gesetzesvorlagen und nicht erst wenn
diese präsentiert werden.
Der
DEUVET-Vorstand wünscht Ihnen und Ihren Angehörigen einige
erholsame Feiertage zum Jahreswechsel und uns allen für das
kommende Jahr 2008 eine erlebnisreiche und pannenfreie
Oldtimersaison.
Ihr
DEUVET-Vorstand
Ursula
Busch, Maik Hirschfeld, Götz Knoop und Peter Schneider
DEUVET
Bundesverband
für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V.
Wiebestraße
36 - 10553 Berlin
Fon
09001-33 88 38 (49 cts
p. Minute)
Fax 030-34 09 51 72
Email buero-berlin@deuvet.de
Web
www.deuvet.de
Präsident:
Maik Hirschfeld
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Ursula Busch, Peter Schneider, Dr. Götz Knoop
Registergericht: Bergisch Gladbach
Registernummer: 1984
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38. News
vom DEUVET vom 07.12.2007
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37. News
vom AvD
Liebe Freunde
klassischer Automobile und Motorräder,
leider hat sich
die Argumentationsbasis zum Thema Oldtimer trotz aller Bemühungen
NICHT verändert, das beigefügte Plenarprotokoll
aus der Sitzung des Deutschen Bundestages vom 11.10.2007 zum
Thema "Oldtimer von Fahrverboten ausnehmen?" ist dafür
ein beredtes Zeugnis.
Es scheint
angesichts der stark ideologisch oder formaljuristisch geprägten
Reden fast aussichtslos, hier noch für eine sachliche Bewertung
sorgen zu wollen. Die anstehende Abstimmung konnte deshalb nicht
PRO Oldtimer-Ausnahmen ausgehen, leider. Viel zu früh haben
sich ADAC und VDA gerühmt, das Thema geregelt zu haben, die
Angelegenheit ist als Länder- und Kommunalsache in Wirklichkeit
nach wie vor eine dünne Eisscholle im Strom der Restriktionen
gegen das historische Fahrzeug.
Trotzdem und
gerade deshalb dürfen wir nicht aufhören, das Thema zu
diskutieren,
<<Fahrverbote
für Oldtimer.doc>>
(PLENARPROTOKOLL DER SITZUNG DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES VOM 11.10.2007
ZUM THEMA OLDTIMER VON FAHRVERBOTEN AUSNEHMEN)
mit freundlichen Grüßen
Johannes Th. Hübner
Lt. Kommunikation
AUTOMOBILCLUB VON DEUTSCHLAND
e.V.
Lyoner Str. 16 in 60528
Frankfurt am Main
Tel.: +49
69 6606 261
Fax: +49
69 6606 260 |
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36. News
vom AvD
Liebe Freunde klassischer Automobile,
die neuesten Entwicklungen sehen ja nicht mehr ganz so schlecht
aus, der Kampf scheint sich gelohnt zu haben - siehe unten,
mit freundlichen Grüßen
Johannes Th. Hübner
Lt. Kommunikation
AUTOMOBILCLUB VON DEUTSCHLAND e.V.
Lyoner Str. 16 in 60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 6606 261
Fax: +49 69 6606 260
Bundesrat beschließt freie Fahrt für Oldtimer mit
H-Kennzeichen=
Berlin (ddp-bln). Oldtimer und Fahrzeuge mit geregeltem US-Kat
sollen nach einem Beschluss des Bundesrates auch ohne
Ausnahmegenehmigung innerhalb der geplanten Umweltzone fahren dürfen.
Die geplanten Erleichterungen sollen durch eine Novellierung der
Kennzeichnungspflicht erreicht werden, teilte ein Sprecher der
Senatsgesundheitsverwaltung am Montag in Berlin mit.
Der Bundesratsbeschluss muss allerdings noch von der
Bundesregierung bestätigt und möglicherweise auch noch mit Brüssel
abgestimmt werden, erläuterte der Sprecher weiter. In Berlin
soll die Umweltzone ab 1. Januar 2008 gelten.
Die Ausnahme von der Plakettenpflicht soll dem
Sprecher zufolge aber nur für jene alten Fahrzeuge gelten, die
mit einem H-Kennzeichen für historische Fahrzeuge oder einem
roten Oldtimer-Kennzeichen zugelassen sind. Zugleich wäre mit
einer solchen Regelung auch die vom Senat beschlossene
Ausnahmeregelung mit einem beschränkten Kilometerkontingent
hinfällig.
Nach dem Willen des Bundesrates sollen auch alle
Otto-Fahrzeuge mit geregeltem US-Kat (Schlüsselnummer 01, 02
und 77) die grüne Plakette erhalten.
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35. News vom DEUVET
Ausnahmen
für Oldtimer in Fahrverbotszonen - Bundesrat stimmt zu |
Freitag,
21. September 2007 |
Die jahrelangen Bemühungen
des DEUVET um Ausnahmen von Feinstaub-Fahrverboten für
Oldtimer fanden im Bundesrat Gehör.
Dem Antrag Hessens in der heutigen Sitzung des
Bundesrates hinsichtlich Ausnahmen für Oldtimer von
Fahrverboten in Umweltzonen wurde statt gegeben.
Oldtimer sind nach der geänderten Plakettenverordnung
von Fahrverboten nicht betroffen!
Bereits seit den ersten Gedanken an eine
Plakettenverordnung Anfang 2005, setzt sich der DEUVET
umfassend auf Länder- und Bundesebene für die
besonderen Bedürfnisse der Oldtimerfahrer ein.
Oldtimer können zu einem erheblichen Teil nicht mit
Partikelminderungssytemen und Katalysatoren nachgerüstet
werden.
Zu dem werden sie nicht im Alltagsverkehr eingesetzt,
sondern dienen der Pflege des kraftfahrzeugtechnischen
Kulturgutes,
Auch ist ihre Jahresfahrleistung so gering, dass sie
kaum zur Schadstoffbelastung beitragen.
Diese und viele weitere Argumente haben wir in den
letzten zweieinhalb Jahren immer und immer wieder
an die Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung
herangetragen.
Unterstützt wurde unsere Argumentation durch vielfältiges
statistisches Material, welches wir eigens zu diesem
Zweck erhoben, berechnet und zusammengestellt haben.
Hierbei sind neben umfangreichen Zahlen zur Zulassung
von Oldtimern vor allem auch detailiierte Zahlen zum
Oldtimer als Wirtschaftsfaktor hervorzuheben.
Lange Zeit sah es für eine generelle Ausnahme für
Oldtimer schlecht aus. Der Grund lag nicht darin, dass
man sich unserem Anliegen gegenüber verschloss, sondern
vielmehr an den vielen negativen Erfahrungen, die man
mit den zahlreichen Ausnahmen bei der Smog-Verordnung in
der Vergangenheit gemacht hatte.
Ein erster Erfolg gelang dem DEUVET mit der Zusage
NRWs grundsätzliche Ausnahmen für Oldtimer im eigenen
Bundesland zu machen.
Damit bröckelte die Mauer.
Im unmittelbaren Vorfeld der Bundesratssitzung am
21.09.2007 hat der DEUVET nochmals intensiv mit allen
Umwelt- und Verkehrsministerien der Bundesländer
kommuniziert und alle Argumente erneut vorgebracht.
Über zweieinhalb Jahre intensive Arbeit der
Interessenvertretung der Oldtimerszene - des DEUVET -
haben Früchte getragen.
Der Bundesrat ist der Argumentation des DEUVET
gefolgt.
Die Plakettenverordnung geht nun zurück an die
Bundesregierung. Die diese beschlossene Änderung
hoffentlich aufgreift.
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34. News
vom DEUVET
Bundesverkehrsministerium:
keine Rote 07 im Ausland! Traurig aber wahr!
Bereits vor Monaten haben wir davon
abgeraten weiterhin mit dem Roten 07-Kennzeichen ins Ausland zu
fahren, da die Rote 07 seit dem Inkrafttreten der neuen FZV keine
Zulassung im rechtlichen Sinne mehr ist und damit auch nicht zum
Internationalen Kraftfahrzeugverkehr mehr zugelassen ist.
Hoffnung setzten wir dennoch in ein
Schreiben unsererseits an das Bundesministerium für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung.
Aber nun erreichte uns auch von dieser Seite eine klare Absage.
Wir daher raten dringend davon ab, mit der Roten 07 ins
Ausland zu fahren.
Einziger Lichtblick bleibt eine Initiative
der EU sämtliche national gültigen Kennzeichen auch innerhalb
der EU verbindlich anzuerkennen. Eigentlich sollte die Umsetzung
zum Inkrafttreten der neuen FZV abgeschlossen sein, so dass
jeder auch nach dem 01.03.2007 uneingeschränkt mit seiner Roten
07 hätte in alle EU-Staaten fahren können.
Leider hat sich die Umsetzung deutlich verzögert, so dass nur
langfristig mit einer Änderung der Rechtslage zu rechnen
ist.
Kommentar der Aero-IG-Redaktion:
Wir wollen unsere Aero-IG-Mitglieder nicht verunsichern, deshalb haben wir
keinen Rundbrief an alle geschrieben. Wegen der bevorstehenden Reise zum
Europatreffen soll man sich nun keine Sorgen machen: Es gibt keine
Grenzekontrollen und es wird auch sicherlich die niederl. Polizei keine Jagd
auf deutsche Oldtimerfahrer mit Roter 07 machen!
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33. News
vom DEUVET
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32. News
vom DEUVET
Baden-Württemberg - Fahrzeugscheinhefte für
Rote 07
Freitag, 29. Juni 2007
Letzte Aktualisierung
Mittwoch, 11. Juli 2007
In Baden-Württemberg gibt es eine Neuerung für Halter von
Fahrzeugen mit rotem 07-Kennzeichen.
Bislang gaben die Zulassungsstellen hier einzelne Rote
Fahrzeugscheine für jedes Fahrzeug aus. Damit ist jetzt
Schluss.
Künftig werden in Baden-Württemberg wie in den meisten
Bundesländern Fahrzeugscheinhefte ausgegeben. Der
Hintergrund ist, dass man nun auch in diesem Bundesland im
Bedarfsfall mehr als 2 Kennzeichenschilder ausgeben will.
Wobei Bedarf immer dann
besteht, wenn die Anbringungsmöglichkeiten an den Fahrzeugen
einer Roten 07 so
voneinander abweichen, dass eine sachgerechte Anbringung nicht
möglich ist und damit eine hinreichende Ausleuchtung
des Nummernschildes nicht gewährleistet ist.
Um Missbrauch mit
zusätzlichen Kennzeichenschildern zu vermeiden, erfolgt die
Umstellung von Fahrzeugscheinen auf
Fahrzeugscheinhefte.
Alte einzelne Rote
Fahrzeugscheine bleiben weiterhin gültig. |
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31. News
vom ADAC
Stellungnahme des
Verkehrsministers zum H-Kennzeichen
25.5.2007 - Der
ADAC hat beim Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee bezüglich
der Beurteilungskriterien für Oldtimer nachgefragt.
ADAC: Herr Verkehrsminister, sollen
die Kriterien für H-Kennzeichen von Oldtimern verschärft
werden?
WOLFGANG TIEFENSEE: Nein. Wir wollen
den Besitzern von Oldtimern nicht den Fahrspaß vermiesen.
Ein Oldtimer, so sagt es ja schon der Name, erzählt etwas
aus der alten Zeit. Ingenieurkunst schuf damals diese
unverwechselbaren Automobile, die die Herzen noch heute höher
schlagen lassen. Sie haben nichts von ihrer Individualität,
ihrem Charme und ihrem Ausdruck verloren. Diese
klassischen Schmuckstücke waren und sind die Inspiration
vieler Träume vom eigenen Automobil. Kürzlich haben wir
die neue Fahrzeug-Zulassungsverordnung umgesetzt und dabei
die Zuteilung von H-Kennzeichen neu geregelt. Davon
profitieren die Besitzer von Oldtimern ganz besonders. Die
Regelungen sind jetzt sehr viel unbürokratischer als früher.
Nun dürfen beispielsweise auch die amtlich anerkannten
Werkstätten, die Hauptuntersuchungen durchführen,
Oldtimer begutachten. Sie brauchen keine besondere
Betriebserlaubnis mehr. Die Fahrer von Oldtimern sind
bekannt als sichere und souveräne Fahrer. Das mag auch am
Wert der Schmuckstücke liegen. Vor allem liegt die
Sicherheit jedoch in ihrer Erfahrung und in ihrer
Gelassenheit. Sie sind damit Vorbilder für faires
Verhalten im Straßenverkehr.
Das Statement ist in der ADAC
motorwelt (18,7 Mio. Leser) in der Ausgabe Juni 2007 auf
Seite 16 veröffentlicht.
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Feinstaub:
Aktueller Stand zu Fahrverboten |
25.5.2007 - Der
Verkehrsminister hält sie für wichtige Kulturgüter
(siehe auch Beitrag zum H-Kennzeichen); doch bei der
Feinstaub-Plakettenregelung sieht es für Oldtimer
schlecht aus: Die SPD-Bundestagsfraktion lehnt eine
generelle Ausnahme historischer Kfz von
Innenstadt-Fahrverboten ab. Damit droht Deutschland ein
bunter Flickenteppich von regionalen Regelungen
– für eine Fahrzeuggruppe, die nur 0,4
Prozent des Kfz-Bestands ausmacht und zur
Feinstaubbelastung so gut wie nichts beiträgt. Auch für
Anwohner in den geplanten innerstädtischen »Umweltzonen«
ist keine generelle Ausnahmeregelung in Sicht, es sei
denn, der Bundesrat legt noch ein Veto ein. Der ADAC
fordert bundeseinheitliche Ausnahmen für Oldtimer und
Anwohnerautos. |
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30. News
vom Deuvet
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29. News
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28. News
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27.
Aktionstag für Oldtimer
(15. April 2007) und
Interview mit Aero-IG-Mitglied Kurt Maier
Artikel aus der Heilbronner Stimme vom 16. April 2007:
Oldies wollen weiter in die Stadt
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26.
Information von
NRW-Verkehrsminister Wittke bestätigt: Freie
Fahrt für Oldtimer in Umweltzonen!
Aus Nordrhein-Westfalen kommt das
Signal, auf das die Oldtimerszene seit Monaten wartet. Auf der Essener Techno
Classica bestätigte Landesverkehrsminister Oliver Wittke im Namen der
Landesregierung, dass Fahrzeuge mit H- und 07er-Kennzeichen auch nach der Einführung
von Umweltzonen landesweit freie Fahrt haben werden. Deuvet-Vizepräsident
Peter Schneider erreichte in politischer Kleinarbeit, vor allem in persönlichen
Gesprächen mit Oliver Wittke und Innenminister Ingo Wolf, dass auch
Landesumweltminister Uhlenberg zu der Überzeugung kam, klassische Fahrzeuge
von Fahrverboten auszunehmen.
Deutschlands bevölkerungsreichstes Bundesland wird damit zum Vorreiter in
Sachen Schutz des automobilen Kulturgutes, eine Entscheidung, die auf der
Techno Classica von Clubs, Händlern und Oldtimerfahrern durchweg positiv und
mit deutlicher Erleichterung aufgenommen wurde.
Die genaue rechtliche Umsetzung der Ausnahme ist laut Auskunft des
nordrhein-westfälischen Landesverkehrsministeriums noch offen.
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25.
Information vom
Dementiert das Bundesverkehrsministerium?
Zahlreiche unserer Mitglieder haben dem
Bundesverkehrsministerium (BMVBS) gegenüber ihren Unmut über die geplante
Verschärfung des Anforderungskataloges für das H-Kennzeichen kund getan.
Das BMVBS hat hierzu Stellung genommen.
Inhalt der Stellungnahme ist, dass keine Änderungen an den Ursprungsregelungen
bei Einführung des H-Kennzeichens aus dem Jahr 1997 zu erwarten sind.
Die Bestimmungen aus 1997 bieten aber nur einen groben Rahmen für die
Begutachtung und wurden mit Einführung des Anforderungskatalogs zum
H-Kennzeichen in 1999 / 2000 im Sinne der Oldtimerszene ausgestaltet.
Die dortigen Regelungen sind praxisgerecht und berücksichtigen insbesondere
die normalen Spuren der Nutzung eines Oldtimers.
In seiner Stellungnahme hat das BMVBS ausdrücklich nicht dementiert, dass
dieser – für die Oldtimerszene erheblich wichtigere – Anforderungskatalog
verschärft werden soll.
Das sollte allen Oldtimerfahrern zu
denken geben.
Jeder Oldtimer stellt seine eigene
langjährige kraftfahrzeugtechnische Geschichte dar. Wir müssen Regelungen
verhindern, die das H-Kennzeichen auf hochpreisig restaurierte Fahrzeuge
beschränkt.
Bitte wenden Sie sich an Ihre regional zuständigen Landes- und
Bundestagsabgeordnete. Schildern Sie das Problem. Leiten Sie unsere Infos
weiter. Wir können bei unserer intensiven Arbeit zur Verhinderung des
verschärften Entwurfes jede Unterstützung brauchen.
Musterbriefe und Argumentationen sind unter www.deuvet.de
herunterzuladen.
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24.
Information von "www.Oldtimer-Info.de"
Zuteilungen von H-Kennzeichen keine verschärften
Anforderungen geplant. Auch Fahrzeuge mit originaler Patina und Rennwagen mit
typischen Einsatzspuren können weiterhin als Oldtimer eingestuft werden. Unter
der Schlagzeile "Alles kommt noch schlimmer!" ...
... hatte der Deuvet Anfang Februar laut
Alarm geschlagen und Medien wie Oldtimerclubs vor einer angeblichen erneuten
Verschärfung für die Zuteilung des H-Kennzeichens gewarnt. Das
Bundesverkehrsministerium reagierte auf diese Vermutungen jetzt verärgert und
mit einem heftigen Dementi. Man griff hierbei sogar zu dem ungewöhnlichen
Mittel eines offenen Briefes an Deuvet-Vizepräsidentin Ursula Busch. Wörtlich
heißt es hierin: "Hierzu möchte ich klarstellen, dass das BMVBS ein
derartiges Ziel nicht anstrebt und auch in der Vergangenheit nicht angestrebt
hat. Die bindenden Bewertungsmaßstäbe der 1997 im Verkehrsblatt bekannt
gemachten 25. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften
vom 22. Juli 1997 gelten unverändert."
Verärgerung über
DEUVET-Vorgehensweise
Verärgert ist man vor allem deshalb über
die Vorgehensweise des Deuvet, weil er die Anforderungskriterien auf seiner
Homepage zum Teil falsch darstellte und das Verschärfungs-Gerücht in die Welt
setzte, ohne vorher Kontakt zum Ministerium gehabt zu haben. Im Schreiben an
Ursula Busch heißt es: "Es handelt sich daher um eine überflüssige
Medienaktion, die zu erheblichen Verunsicherungen vermeintlich betroffener
Personen geführt hat. Dies hätte verhindert werden können, wenn Sie zu
diesem Sachverhalt um ein aufklärendes Gespräch gebeten hätten."
Kurzer Rückblick: 1997 trat eine Richtlinie
zur Begutachtung von Fahrzeugen in Kraft, nach der jedes originale Fahrzeug in
"gutem Erhaltungszustand" ein H-Kennzeichen bekommen konnte. Auf eine
genaue Definition dieses Begriffes verzichtete man jedoch. 1999 wurde hierzu
ein Anforderungskatalog erstellt, der den guten Erhaltungszustand als
"normale Gebrauchsspuren" definierte. Diese Definition gilt, nachdem
ein weiterer Anforderungskatalog doch nicht wie geplant am 1. März in Kraft
trat, weiterhin fort.
Autos mit Patina bleiben
Oldtimer
Im Gespräch mit oldtimer-info bestätigte
gestern Richard Schild, Sprecher im Bundesverkehrsministerium, dass nachweisbar
authentische, unrestaurierte Autos auch dann unter den Oldtimerbegriff fallen,
wenn der Zustand allein dies nicht rechtfertigt: "Wir vertrauen da auf das
Augenmaß und die Erfahrung der Sachverständigen vor Ort. Bei der
Verkehrssicherheit darf es natürlich keine Kompromisse geben."
Das vollständige Schreiben des
Bundesverkehrministeriums als Download
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23.
Offener Brief des BMVBS
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22.
Fahrverbote Feinstaub –
Stuttgart prescht vor!
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21.
Nachruf an Peter-David Göhr
Völlig
unerwartet wurde am Samstag, den 3.3.07, der Gründer und geistige Kopf der
Initiative „Kulturgut Mobilität“, Peter-David Göhr, aus unserer Mitte
gerissen.
Sein
Enthusiasmus für die Ziele der Initiative und seine Entschlossenheit, sowie
Kreativität, diese anzupacken, waren beispiellos und zeugten vom ungemeinen
Herzblut, welches er bereit war, in die Szene hineinzutragen.
Sein
Bestreben war es stets, die Oldtimerszene zu Einen, was ihm durch die Gründung
des „Ladenburger Kreises“ auch vortrefflich gelang und ihm den Respekt der
unorganisierten Szene einbrachte.
Sein Fehlen
hinterlässt eine fassungslose Familie, Freunde und Mitstreiter und eine Lücke,
die schwer zu füllen sein wird.
Der Name „Göhr“
jedenfalls, wird stets mit der Initiative „Kulturgut Mobilität“ untrennbar
verbunden sein.
Die Fortführung
seiner Arbeit wird weiterhin oberste Pflicht seiner Weggefährten bleiben.
Unser ganzes
Mitgefühl gehört der Familie. Wir wünschen ihr viel Kraft beim
Durchschreiten dieser schweren Zeit.
Mehr: www.kulturgut-mobilitaet.de
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20.
Große Bitte der Initiative
Kulturgut Mobilität - Eilt!!!
Wir brauchen einmal mehr die Mithilfe aller Oldtimer-Liebhaber. Uns hat ein
"gut gesinntes Vögelchen" gezwitschert, dass
es vielleicht noch eine Chance gibt, zumindest H- und 07er-Kennzeichen als
Ausnahme in die Kennzeichenverordnung aufzunehmen. Dies entscheidet sich in
Berlin in den nächsten zwei bis drei Wochen (also bis Ende Februar). Der Schlüssel
hierzu liegt beim Bundesumweltministerium und damit bei Herrn Gabriel.
Unsere dringende Bitte: Schreibt an ihn, bis seine Mailbox und sein Postfach überquellen.
Mehr: http://www.kulturgut-mobilitaet.org/index.php?option=com_content&task=view&id=30
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6. bis 19.
gelöscht!
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5. "Der
Feinstaub - Ein modernes Märchen?"
Flyer: "Der Feinstaub - Ein modernes Märchen?" zum Download hier
klicken (pdf-Datei 99KB)!
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4. Initiative "Kulturgut Mobilität"
Mobiles Kulturgut muss mobil bleiben
Das Motorrad und das
Automobil haben wie keine andere technische Errungenschaft unsere Lebensumwelt
während der vergangenen 120 Jahre verändert. In Deutschland bemühen sich
rund 300.000 Oldtimerliebhaber um die Erhaltung und Pflege historischer
Fahrzeuge und deren Geschichte. Obwohl sich Politiker bei zahlreichen
Veranstaltungen gerne des Oldtimers als Sympathieträger bedienen, werden –
bislang unbeachtet von der breiten Öffentlichkeit – immer stärkere Beschränkungen
beschlossen. Historische Fahrzeuge, egal ob Automobil, Motorrad oder LKW, sind
als ehemaliges Alltagsgut auch Kulturgut und müssen als solches erhalten
werden. Die Politik hat die Erhaltung historischer Gebäude mit Hilfe der
Denkmalpflege zur Chefsache erklärt und gleichzeitig den privaten Erhaltungsmaßnahmen
historischer Fahrzeuge durch immer stärkere Einschränkungen in deren Gebrauch
den Kampf angesagt.
Wird eines Tages ein
VW Passat der ersten Baujahre nur noch im Museum zu sehen sein? Und werden wir
unseren Kindern dann erklären: „Ja, das war einmal das erste Familienauto,
dass es möglich gemacht hat, draußen auf der grünen Wiese einen großen
Supermarkt entstehen zu lassen. Man hat plötzlich nicht mehr täglich seinen
Kleineinkauf gemacht, sondern ist samstags zum großen Wocheneinkauf gestartet.
Als Folge dessen ist der kleine „Tante-Emma-Laden“ an der Ecke
verschwunden.“ Den Tante-Emma-Laden werden unsere Kinder leider auch nicht
mehr kennen.
Dies soll ein kleines
Beispiel dafür sein, wie ein Fahrzeug unser aller Lebensumfeld verändert hat.
Und genau dies ist auch die Begründung dafür, dass ein solches Alltagsgut
auch als Kulturgut schützenswert ist. Von den raren Fahrzeugen, die es
geschafft haben, den Krieg zu überleben oder den kuriosen zwei- und vierrädrigen
Konstruktionen der Nachkriegszeit, die das deutsche Wirtschaftswunder
symbolisieren, möchten wir hier überhaupt nicht reden. Es kann nicht sein,
dass all dies nur noch im Museum zu sehen ist. Zurückgehende Zahlen von
Museumsbesuchern stehen einer immer größeren Zahl von Besuchern bei
Oldtimerveranstaltungen gegenüber. Warum? Historische Fahrzeuge in ihrer
Mehrdimensionalität zu erleben, sie fahren zu sehen, sie zu hören und zu
riechen ist das, was eben das Besondere dieses mobilen Kulturguts ausmacht. Ein
bewusstes und lebendiges Erleben dieses Stücks Technik und Kulturgeschichte
ist nur in dieser Form möglich.
Dass Kulturgut nicht
unbedingt nur ein Baudenkmal sein kann, hat die UNESCO 2005 unter Beweis
gestellt, indem Sie den ‚Samba de Roda’ der
Cachoeira-Region zum schützenswerten nichtmateriellen Weltkulturerbe erklärt
hat. Unsere Forderung an die Politik geht dahin, dass auch historische
Fahrzeuge einen besonderen Schutz verdienen und die Belange der Oldtimerszene künftig
von den Kulturentscheidern in der Politik mitvertreten werden und nicht weiter
Einschränkungen seitens der Verkehrs- und Umweltministerien unterworfen
werden.
Der
Anteil historischer Fahrzeuge – die ja oft nur am Wochenende eingesetzt
werden, um dann einem breiten Publikum Fahrzeughistorie in lebendiger Form
vorzuführen – am gesamten Verkehrsaufkommen ist derart verschwindend gering,
dass die Politik endlich auch den kulturellen Wert der Erhaltung historischer
Fahrzeuge als „Mobiles Kulturgut“ erkennen muss. Den Menschen, die mit großem
Engagement private Zeit und persönliche Mittel aufwenden, um einem
interessierten und immer wieder begeisterten Publikum diese Fahrzeuge in
lebendiger Form zu zeigen, dürfen nicht ständig Knüppel zwischen die Beine
geworfen werden.
Credo: Initiative »Kulturgut
Mobilität«
Warum wird so oft über
die Erfindung des Rades gesprochen? Einfache Antwort: Weil das Rad die Welt verändert
hat. Kulturelle Veränderungen waren und sind auch immer abhängig vom Thema
Mobilität. Insofern kommt der motorisierten Mobilität der letzten 120 Jahre
eine ganz besondere Bedeutung zu. Ob man alle Errungenschaften, die mit dieser
Mobilität in Zusammenhang zu bringen sind, positiv bewertet, mag dahingestellt
sein, aber sie sind Teil unserer Geschichte und es gilt, die Entwicklung dieser
Mobilität zu dokumentieren.
Technisches Kulturgut
umfasst einen weiten Bereich, der Produkte und Produktionsmittel der Technik
einschließt und insofern von den Dingen des täglichen Lebens bis hin zu
Industrieanlagen und dem Straßenbau, der die Architektur unserer Landschaften
grundlegend verändert hat, reicht. Wenn wir den Zeitraum der letzten 200 Jahre
sehen, dann ist das Automobil seit 120 Jahren so stark an der technischen
Entwicklungsgeschichte beteiligt wie kaum eine andere Erfindung. Was uns jedoch
fehlt, ist ein allgemeines Bewusstsein für den Wert dieses Kulturguts als
dingliches Zeugnis der Vergangenheit, an dem sich viel über Arbeitsprozesse,
Nutzung von Dingen und Lebensbedingungen ablesen lässt. Ja, wir gehen soweit
zu behaupten, dass Ethik, Kultur-, Material-, Ingenieur- und
Naturwissenschaften vom Automobil entscheidend mitbestimmt wurden. Das heutige
Aussehen unserer Städte und Landschaften sowie die Gestaltung unserer
individuellen Umgebung beruht zu einem großen Teil auf den kulturhistorischen
Entwicklungen der zurückliegenden 200 Jahre.
Vielen Menschen ist
die Formung ihrer Umgebung durch eine Industriekultur wenig bewusst. Und doch
sind ihre kulturelle Identität, ihre gegenwärtige Lebenssituation genauso wie
ihre Träume und Sehnsüchte eng mit dem Automobil verbunden. Insofern ist es
von großer Bedeutung, einen Teil der Hinterlassenschaften des automobilen
Industriezeitalters als historische Zeugnisse des 19. und 20. Jahrhunderts zu
erhalten.
Der Verlust der
wesentlichen Zeugnisse dieser nahen Vergangenheit hinterlässt im privaten wie
im gesamtgesellschaftlichen Kontext eine Leere. Nur vor dem Hintergrund einer
in der Breite der Gesellschaft verankerten Balance zwischen Vorwärtsstreben
und Rückbesinnung kann ein Klima der Innovation und des wirtschaftlichen
Aufschwungs entstehen. Und auf diesem Augenmerk sollte zu einem erheblichen
Teil unser Hobby liegen. Oldtimer werden in Museen als Objekte und Belegstücke
der Errungenschaften und der Meisterleistungen der Ingenieurkunst des 19. und
20. Jahrhunderts gesammelt oder aber von Interessierten, die sich für
historische Lösungsansätze technischer Problemstellungen interessieren,
dokumentiert. Aber um das Automobil als historisch komplexen Zeugen der
Geschichte zu präsentieren, muss dieses auch für ein interessiertes Publikum
auf der Straße – dem Ort, für den es geschaffen wurde – präsent sein.
Leider hat unsere Politik das nur wenig begriffen.
Am 29. Januar 1886 erhält
Carl Benz das Patent mit der Nr. 37435 auf das erste Automobil. Auf der
Ringstraße in Mannheim fährt er am 3. Juli zum ersten Mal mit seinem »pferdelosen
Wagen« außerhalb des Fabrikgeländes. Dies sind 120 Jahre Technikgeschichte,
die die Welt veränderten und die es auch als ein Stück »Geschichte der
Technik« zu bewahren und durch unsere Oldtimer lebendig zu präsentieren gilt.
______________________________________
Initiative Kulturgut Mobilität
c/o Peter-David Göhr (V.i.S.d.P.)
Stresemannring 3
63225 Langen
Telefon (06103) 53555
Telefax (06103) 23686
Email kulturgut-mobilitaet@gmx.com
Home www.kulturgut-mobilitaet.de
Flyer: "Mobiles Kulturgut muss mobil bleiben"
zum Download hier
klicken (pdf-Datei 248KB)!
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3. Erstes Treffen der Initiative Kulturgut Mobilität
Mit viel Argwohn wurde bereits zu Beginn der Techno Classica über die neu zu
gründende „Initiative Kulturgut Mobilität“ diskutiert und immer wieder
tauchte die Frage auf: Was wollen die Initiatoren denn eigentlich genau? Als
ob im Vorfeld nicht immer wieder ausdrücklich betont worden war, dass es
sich nicht! um eine Gegeninitiative zu bestehenden Institutionen handelt.
Trotzdem verhielt man sich am Samstag anfänglich doch sehr vorsichtig auf
dem Stand, der uns freundlicherweise von den Organisatoren der „Creme 21“
für das erste Treffen der Initiative zur Verfügung gestellt worden war.
Jürgen Ockens als Vertreter des Historischen Arbeitskreises der FIVA wies
nochmals darauf hin, dass es nicht nur darum geht, was gesagt wird, sondern
auch wie es auf der anderen Seite ankommt. Ich glaube, diese Bedenken
konnten am Samstag endgültig ausgeräumt werden.
Es war ein Treffen von sachlich am Thema Interessierten und dies über die
leider doch oft existenten Grenzen zwischen Young- und Oldtimern hinweg.
Auch die Zweiradfraktion war durch Willy Hof vom Veteranen-Fahrzeug-Verband
vertreten und bat darum, doch die Besitzer historischer Zweiräder nicht bei
den Bemühungen der Initiative zu vergessen. Ihm wurde versichert, dass dies
sicherlich nicht geschehen würde. Der AvD war ebenfalls mit Johannes Hübner
als stillem Beobachter vertreten.
Ganz schnell war klar, dass die Initiative Gruppen, die innerhalb der
Oldtimerszene bisher eher nebeneinander standen, gemeinsam an einen Tisch
holen kann, um die gemeinsamen Probleme unter dem Aspekt des kleinsten
gemeinsamen Nenners anzugehen und gemeinsam Visionen zu entwickeln.
Besonders bemerkenswert war auch, dass Institutionen wie die Deutsche
Fachwerkstraße vertreten waren oder mit Frau Gundula Tutt eine
Diplomrestauratorin, die als Spezialistin für die Konservierung von
historischen Oberflächen auf technischem Kulturgut gilt, anwesend war.
Es wurde nochmals betont, dass es uns bei unseren Bemühungen nicht darum
geht, unsere Fahrzeuge zu Kulturdenkmälern werden zu lassen. Viel eher muss
eine breite Öffentlichkeit und die Entscheider in der Politik für diese
Thematik sensibilisiert werden, damit mobiles Kulturgut auch mobil bleiben
kann und unsere Kinder und Enkel historische Fahrzeuge nicht nur als
„Stehzeuge“ aus dem Museum kennen. Vergleicht man zum Beispiel die geringen
Besucherzahlen der Automobilmuseen und die hohen Zuschauerzahlen bei
Oldtimerveranstaltungen, so erkennt man, wie wichtig es ist, historische
Fahrzeuge auch in ihrer Mehrdimensionalität dem Zuschauer präsentieren zu
können. Ein historisches Fahrzeug muss man fahren sehen, hören, riechen und
möglicherweise auch schmecken können.
Zentraler Dreh- und Angelpunkt der Initiative wird die Homepage werden, die
in den nächsten Tagen noch unter www.kulturgut-Mobilitaet.org und einige
Tage später dann auch mit der Endung .de im Netz stehen wird. Hier sollen
fortlaufend Artikel zum Thema Kulturgut Mobilität eingestellt werden, die
die soziale, wirtschaftliche, technische und ethische Seite des Themas
behandeln. Ebenfalls werden Informationsschriften eingestellt, die für unser
Anliegen werben und aufklären sollen und die im PDF-Format von Initiativen
vor Ort, von Oldtimerclubs oder -stammtischen, die ein Treffen veranstalten
oder von anderen Interessierten herunter geladen und vor Ort verteilt werden
können. Weiterhin werden wir Musterschreiben entwerfen, mit denen
Interessierte die Entscheider in Sachen Kultur (z.B. Bürgermeister,
Regierungspräsidenten oder Landesministerien) anschreiben können, um diese
zum langfristigen Schutz des von uns bewahrten technischen Kulturguts zu
bewegen.
Über die Homepage kann man auch ideeller Unterstützer der Initiative werden,
indem man sich dort in die öffentliche Liste der „Mitmacher“ einträgt. Ein
monatlicher Newsletter wird über gemeinsame Aktionen informieren. Wie im
Vorfeld ebenfalls besprochen und am vergangenen Samstag nochmals bestätigt
wurde, wird es keine Mitgliedsbeiträge oder ähnliches geben. Die gesamte
Arbeit wird von engagierten „Mitmachern“ ehrenamtlich geleistet. Somit soll
eine möglichst breite Unterstützungsbasis für diese Initiative erreicht
werden. Wichtig ist auch, dass die Initiative jetzt schnell viele
Interessierte findet, die unser Anliegen weit in die Szene – sei sie
clubgebunden oder ein loser Zusammenschluss – hineintragen.
Mobiles Kulturgut muss mobil bleiben.
Kontakt:
Initiative Kulturgut Mobilität
c/o Peter-David Göhr
Stresemannring 3
63225 Langen
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2. Flagge zeigen
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1. Gründung eines neuen Vereins
Liebe Oldtimerfreunde,
wie mit Teilnehmern des Oldtimerforums und auch vielen auf der Retro
Classics vertretenen Clubs besprochen wurde, ist es unumgänglich, für unsere
Szene Visionen zu entwickeln und nicht immer nur die Symptome
fehlpolitischer Entscheidungen zu behandeln. Langfristig kann nur die
Ansiedlung unserer Belange bei den Kulturministerien der richtige Weg sein.
Ich habe auch – wie mir viele Gespräche auf der Messe zeigten – viel
Rückhalt für diese Idee bekommen. Um diese Arbeit fortzusetzen, aber auch um
eine Legitimation gegenüber Gesprächspartnern aus Politik und Industrie zu
erhalten, ist geplant, diese Initiative in Vereinsform fortzusetzen.
Ich würde nun gerne zur Gründung dieses Vereins mit dem Namen "Initiative
Kulturgut Mobilität" auf der Techno Classica aufrufen (Der genaue Termin der
Gründungsversammlung, Uhrzeit und Stand wird in den nächsten Tagen noch
bekannt gegeben).
Dieser Verein soll ausdrücklich! kein Gegenverein zum DEUVET sein. Es wird
darum gehen, für uns Oldtimerfahrer ein langfristiges Ziel zu definieren.
Hier liegt meiner Meinung nach die Schwäche der deutschen Oldtimerszene,
nämlich das Fehlen eines definierten langfristigen Ziels, welches auch über
Baujahrsgrenzen hinweg in der Lage ist, die Szene zu einen. Bislang wurde
und wird immer zu spät an Symptomen herumgedoktert und das, obwohl die
Probleme und zum Teil sogar schon deren Lösungen (wenigstens ansatzweise)
bekannt sind. Was uns fehlt, ist die entsprechende Anerkennung unseres Tuns
in der Öffentlichkeit und mithin auch in der Politik. Wenn man mit
Beteiligten z.B. aus der Politik reden möchte, muss man die gleiche Sprache
finden und darum können und müssen wir uns eben an eingeführte Begriffe
halten. Das heißt auch, dass wir uns innerhalb des Rahmens bewegen, der
gemeinhin als Kulturgut definiert wird.
Die Initiative Kulturgut Mobilität wird Hintergründe und
Argumentationshilfen liefern. Wir müssen den Begriff „Kulturgut Mobilität“
nun mit Leben füllen, um uns aus der Stinker-, Sektierer- und
Umweltverpesterecke zu befreien. Dies könnte wohl wirklich ein baujahr- und
interessenübergreifendes, wenn auch sehr langfristiges, Ziel sein.
Vorherrschendes Ziel wird sein, unsere Belange in die Kultusministerien
hineinzutragen und vor Ort Lobbyarbeit zu leisten. Wenn dort die
Überzeugungsarbeit gelungen ist, was letztlich nur durch eine konsequente
Arbeit in Kooperation mit Museen, Historikern und Universitäten gelingen
kann, müssen innerhalb der Kultusministerien Unterstützer gefunden werden,
die unsere Interessen auch den Verkehrsministerien gegenüber vertreten. Die
Arbeit des Vereins soll die Sichtweise gegenüber dem Oldtimerhobby
verändern, indem wir unsere Ziele, aber auch unsere Probleme in eine
Öffentlichkeit außerhalb der eigenen Szene tragen. Dies kann z.B. mit
Aktionen zum „Tag des offenen Denkmals“ geschehen und vielleicht können wir
auch ein engeres Zusammenwirken von Automobilhistorikern, Automobilmuseen
und Technischen Hochschulen einleiten.
Bei all dem darf man natürlich unsere aktuellen Probleme nicht vergessen,
aber vielleicht haben wir diese unter anderem auch deshalb, weil es uns eben
nie gelungen ist, ein einheitliches Bild der Szene zu vermitteln. Lasst uns
strategisch und langfristig denken. Natürlich gilt es, sich abzugrenzen
gegenüber Bereichen wie Industriekultur, Kultur der Arbeitswelt oder
Alltagskultur. Hier haben Interessierte schon längst die Zeichen der Zeit
erkannt und entsprechende Lobbyarbeit geleistet. „Kulturgut Mobilität“
erscheint mir als ein sinnvoller Begriff, denn er schließt PKW, Motorräder
und z.B. Wohnmobile ein. Es geht um die komplette Aufarbeitung der
kulturellen und sozialen Aspekte des Automobils. Es geht um die Vision, in
15 oder 20 Jahren mit unseren Belangen bei den Kultusministerien angesiedelt
zu sein. Visionäre werden oft am Anfang ihres Tuns belächelt. Vielleicht
können wir mit unserer Idee auf lange Sicht unsere Sache ein Stück
weiterbringen.
Credo: Initiative „ Kulturgut Mobilität“
Warum wird so oft über die Erfindung des Rades gesprochen?? Einfache
Antwort: Weil das Rad die Welt verändert hat. Kulturelle Veränderungen waren
und sind auch immer abhängig vom Thema Mobilität. Insofern kommt der
motorisierten Mobilität der letzten 120 Jahre eine ganz besondere Bedeutung
zu. Ob man alle Errungenschaften, die mit dieser Mobilität in Zusammenhang
zu bringen sind, positiv bewertet, mag dahingestellt sein, aber sie sind
Teil unserer Geschichte und es gilt, die Entwicklung dieser Mobilität zu
dokumentieren.
Technisches Kulturgut umfasst einen weiten Bereich, der Produkte und
Produktionsmittel der Technik einschließt und insofern von den Dingen des
täglichen Lebens bis hin zu Industrieanlagen und dem Straßenbau, der die
Architektur unserer Landschaften grundlegend verändert hat, reicht. Wenn wir
den Zeitraum der letzten 200 Jahre sehen, dann ist das Automobil seit 120
Jahren so stark an der technischen Entwicklungsgeschichte beteiligt wie kaum
eine andere Erfindung. Was uns jedoch fehlt, ist ein allgemeines Bewusstsein
für den Wert dieses Kulturguts als dingliches Zeugnis der Vergangenheit, an
dem sich viel über Arbeitsprozesse, Nutzung von Dingen und Lebensbedingungen
ablesen lässt. Ja, wir gehen soweit zu behaupten, dass Ethik, Kultur-,
Material-, Ingenieur- und Naturwissenschaften vom Automobil entscheidend
mitbestimmt wurden. Das heutige Aussehen unserer Städte und Landschaften
sowie die Gestaltung unserer individuellen Umgebung beruht zu einem großen
Teil auf den kulturhistorischen Entwicklungen der zurückliegenden 200 Jahre.
Vielen Menschen ist die Formung ihrer Umgebung durch eine Industriekultur
wenig bewusst. Und doch sind ihre kulturelle Identität, ihre gegenwärtige
Lebenssituation genauso wie ihre Träume und Sehnsüchte eng mit dem Automobil
verbunden. Insofern ist es von großer Bedeutung, einen Teil der
Hinterlassenschaften des automobilen Industriezeitalters als historische
Zeugnisse des 19. und 20. Jahrhunderts zu erhalten.
Der Verlust der wesentlichen Zeugnisse dieser nahen Vergangenheit
hinterlässt im privaten wie im gesamtgesellschaftlichen Kontext eine Leere.
Nur vor dem Hintergrund einer in der Breite der Gesellschaft verankerten
Balance zwischen Vorwärtsstreben und Rückbesinnung kann ein Klima der
Innovation und des wirtschaftlichen Aufschwungs entstehen. Und auf diesem
Augenmerk sollte zu einem erheblichen Teil unser Hobby liegen. Oldtimer
werden in Museen als Objekte und Belegstücke der Errungenschaften und der
Meisterleistungen der Ingenieurkunst des 19. und 20. Jahrhunderts gesammelt
oder aber von Interessierten, die sich für historische Lösungsansätze
technischer Problemstellungen interessieren, dokumentiert. Aber um das
Automobil als historisch komplexen Zeugen der Geschichte zu präsentieren,
muss dieses auch für ein interessiertes Publikum auf der Straße – dem Ort,
für den es geschaffen wurde – präsent sein. Leider hat unsere Politik das
nur wenig begriffen.
Am 29. Januar 1886 erhält Carl Benz das Patent mit der Nr. 37435 auf das
erste Automobil. Auf der Ringstraße in Mannheim fährt er am 3. Juli zum
ersten Mal mit seinem „pferdelosen Wagen“ außerhalb des Fabrikgeländes. Dies
sind 120 Jahre Technikgeschichte, die die Welt veränderten und die es auch
als ein Stück „Geschichte der Technik“ zu bewahren und durch unsere Oldtimer
lebendig zu präsentieren gilt.
Peter-David Göhr
Stresemannring 3
63225 Langen
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PDG-Kommunikationsdesign
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Anmerkung der Redaktion:
Als Aktionstag
ist der 10. September 2006 = Tag des Denkmals vorgesehen!
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